5.000 Werkstätten können keine Pickerl ausstellen

Gegenüber dem Jahr 2018 kostet die Plakette deutlich mehr.
Neue Software machte zu Wochenbeginn massive Probleme. Am Dienstag sollte der Schaden behoben sein.

Wer zu Wochenbeginn bei seiner Werkstätte sein Kfz-Pickerl (§ 57a-Überprüfung) erneuern lassen wollte, musste vertröstet werden. Der Grund: Die Software namens EBV ist nach einem umfangreichen Update im Realbetrieb abgeschmiert. Der Fehler konnte zwar bis am Nachmittag eruiert, aber nicht behoben werden. Betroffen waren rund 5.000 Werkstätten.

„Wir haben ein großes Problem“, sagt Thomas Letz, Geschäftsführer des Österreichischen Wirtschaftsverlags zum KURIER. Dieser bietet seit 1997 die elektronische Verwaltung des Gutachtens an. Das Update sei wochenlang intensiv getestet worden, auch noch am Wochenende. Doch im Vollbetrieb am Montag sei die Software dann abgestürzt. Nun soll über die Nacht der Fehler behoben oder die alte Version wieder eingespielt werden, damit die Nutzung am Dienstag problemfrei möglich ist.

Die meisten Werkstätten nutzen die EBV-Software. Daneben gibt es noch seit einigen Jahren Vecos, ein eigenes Programm der Plakettenhersteller, Ebinger und Schilcher. Ein weiteres Programm nutzt der Öamtc für seine Werkstätten.

Kommentare