Bis zu 120 Dollar: Wieso die Preise einer beliebten Chilisauce explodieren

Bis zu 120 Dollar: Wieso die Preise einer beliebten Chilisauce explodieren
Bis zu 120 Dollar verlangen Anbieter in den USA derzeit für eine Flasche der beliebten Sriracha-Sauce. Was ist da los?

Die kleine rote Flasche mit dem grünen Verschluss und dem weißen Hahn auf dem Etikett gilt als Kult. Der kalifornische Hersteller Huy Fong Foods hat die Sriracha-Sauce international bekannt und beliebt gemacht.

Auch in österreichischen Supermärkten und asiatischen Lebensmittelgeschäften bekommt man die scharfe Chilisauce für unter zehn Euro. Die Zutaten der ursprünglich thailändischen Sauce sind simpel: Chilischoten, Knoblauch, Essig, Zucker und Salz. Doch genau an der Hauptzutat – den scharfen Chilischoten – mangelt es nun.

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"Wir haben aktuell ein begrenztes Angebot, das unsere Produktion beeinträchtigt", zitiert CNN einen Sprecher des Herstellers Huy Fong Foods.

Hintergrund dieser Entwicklung dürfte ein schon seit mehreren Jahren andauernder Engpass in der Versorgung mit Chilis sein. Ein Großteil der amerikanischen Chili-Importe stammt aus dem Nachbarland Mexiko. Aufgrund der Dürren hat das Volumen der Einfuhren jedoch zuletzt stark abgenommen.

Bereits im vergangenen Jahr hatte Huy Fong seine Produktion aufgrund von Lieferengpässen komplett einstellen müssen.

Denn ohne Chilischoten lässt sich die berühmte Sriracha-Sauce nicht anrühren. In den Monaten danach verschärfte sich die Situation noch, denn die Nachfrage blieb trotz Chili-Notstand groß. Das wiederum trieb die Preise nach oben.

Preise von bis zu 120 Dollar für eine Flasche

In den Vereinigten Staaten sind die Preise für die Chilisauce bereits explodiert. Auf den Internetplattformen Ebay und Amazon werden für einzelne Flaschen der Marke derzeit Preise von bis zu 120 Dollar abgerufen, wie das Nachrichtenportal CNN berichtet. Üblicherweise zahlt man für eine Flasche um die fünf Dollar.

Hierzulande ist die Verknappung zwar noch nicht in den Supermärkten angekommen - auf Online-Marktplätzen wie willhaben oder eBay tummeln sich aber vereinzelt schon Angebote zu horrenden Preisen.

Ein Ende der Krisensituation ist offenbar nicht abzusehen, wie eine Sprecherin zuletzt bei CNN offenbarte. Für Anhänger der scharfen Sauce bleiben also nur zwei Möglichkeiten: tief in die Tasche greifen oder eine günstigere Alternative kaufen.

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