Weihnachtsvöllerei: Mit diesen Tricks spart man Kalorien

  
Gans und Kekse sind kein Diätprogramm, das ist bekannt. Mit diesen Tricks kann man Kalorien sparen.

Es ist kaum möglich, zur Weihnachtszeit abzunehmen. Aber man kann möglichst wenig zunehmen, mit einfachen Tricks. Ganz wird man Punsch, Glühwein und Deftigkeiten bei Christkindlmarkt oder Festtafel nicht entkommen. Wenn auch betont werden muss, dass diese adventliche Zügellosigkeit gesundheitliche Auswirkungen mit sich bringen kann.

Differenzierte Betrachtung

Ernährungswissenschafter Manuel Schätzer vom vorsorgemedizinischen Institut "Sipcan" in Salzburg bemüht sich um eine differenzierte Betrachtung: "Die Weihnachtsfeiertage stellen sicher eine Ausnahmesituation dar, in der man überdurchschnittlich viel isst und trinkt." Sich deshalb zu kasteien und mit grimmigem Blick vor einem vollen Tisch zu sitzen sei aber keine Lösung. "In gewisser Weise sind Festessen eine weihnachtliche Tradition und haben auch eine soziale Komponente. Das darf man durchaus genießen."

Auch in der Zeit dieses Genusses kann man die Gewichtszunahme aber im Zaum halten. Wer sich etwa bewusst aufs Essen konzentriert und alle Sinne darauf ausrichtet, isst erfahrungsgemäß geringere Mengen. Das gilt genauso für Getränke. "Viele unterschätzen die Kalorien, auch bei Alkohol und süßen Getränken." Ein halber Liter Limonade hat 200 Kilokalorien, das sind immerhin 14 Stück Würfelzucker." Zum Vergleich: Ein Punsch hat 375 Kalorien.

Mengen-Lehre

Ebenso wenig leidet der Genuss, wenn man fettreiche Speisen ersetzt. Auch mageres Geflügel lässt sich sehr schmackhaft zubereiten. Nebeneffekt: Man könnte mehr davon essen, weil es weniger Kalorien als eine fette Gans hat. Apropos Mengen: " Sättigung steht auch in Verbindung mit Volumen. Wenn das Volumen vor allem durch kalorienärmere Sättigungsbeilagen wie zum Beispiel Gemüse erreicht wird, nimmt man weniger Energie zu sich. Gleichzeitig lassen sich Heißhungerattacken vermeiden, die entstehen können, wenn man eine Mahlzeit ausfallen lässt."

Bewegung?

Und der Nutzen von Bewegung als Ausgleich? "Bewegung hat absolut Sinn. Man darf aber nicht erwarten, dass alles wieder gut ist, weil man an den Feiertagen drei Mal Joggen geht", stellt Schätzer klar. "Der Körper braucht ein gewisses Pensum und Konstanz, um Körperfett abzubauen."

Abnehmen wird man realistischerweise bis zum Dreikönigstag eher nicht. Aber vielleicht bis Ostern. "Vorsätze sind nicht schlecht, aber die Ziele sollten erreichbar sein."

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