So oft waschen sich Österreicher die Hände

Händewäschen kann Infektionen vorbeugen.
Händewaschen dient hierzulande primär dem Entfernen von Bakterien. Frauen sind hierbei gründlicher als Männer. Teenager sind hingegen Waschmuffel.

Im Schnitt wäscht man sich in Österreich zwölfmal am Tag die Hände. Das geht aus einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Integral anlässlich des internationalen Hände-Waschtags am 15. Oktober und pünktlich vor dem Start der Grippesaison heraus.

Waschen nach dem WC Pflicht

Vier von fünf wissen, dass man durch Händewaschen das Infektionsrisiko reduzieren (weitere Tipps finden Sie hier) kann. Anlass Nummer eins ist das abgeschlossene Geschäft auf der Toilette, für 82 Prozent führt der nächste Weg zum Waschbecken. Die zweithäufigste Gelegenheit ist vor dem Essen (60 Prozent), insbesondere für Personen zwischen 30 und 39 Jahren. Als Anlass folgen eine beendete handwerkliche Tätigkeit (53 Prozent) und die Vorbereitung auf das Kochen (51 Prozent). 42 Prozent der Befragten gaben an, sich unmittelbar nach dem Heimkommen die Hände zu waschen.

Frauen gewissenhafter als Männer

Während sich Frauen 13 Mal pro Tag die Hände waschen, tun Männer das nur elfmal. Teenager sind mit sieben "Waschgängen" am sparsamsten. Acht Prozent der Bevölkerung waschen sich mehr als 20 Mal täglich die Hände. Bildung und Einkommen hätten keinen Einfluss auf das Hygieneverhalten, berichtet Integral. 80 Prozent reinigen sich die Hände, um Bakterien zu entfernen. 77 Prozent möchten sicht- oder spürbaren Schmutz entfernen. Für 37 Prozent ist die Vorbildfunktion für Kinder ein Motivationsfaktor.

Mit oder ohne?

47 Prozent verwenden immer Seife, weitere 40 Prozent meistens. Lediglich drei Prozent verwenden meistens nur Wasser. Am beliebtesten ist Flüssigseife – 61 Prozent verwenden normale und zwölf Prozent antibakterielle Produkte. Dagegen greifen nur 22 Prozent zu Stückseife, vorwiegend Personen ab 60 Jahren.

Wie man sich richtig vor Keimen schützt, erfahren Sie hier.

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