So wird Sushi nicht zur Kalorienfalle
1. Auf den Fisch achten
Reich an ungesättigten Fettsäuren und kalorienarm sollte er sein, der Sushi-Fisch. Lachs und Thunfisch bieten sich hier an. Beide Fischarten enthalten viele Omega-3-Fettsäuren (jene ungesättigten Fettsäuren, die das Herz gesund halten), Eiweiß und haben dabei einen verhältnismäßig geringen Kaloriengehalt.
Einige der acht Thunfischarten sind inzwischen durch Überfischung gefährdet. Die Umweltverbände WWF und Greenpeace raten in ihren Fischführern dem "unbekannten Thunfisch" daher eher von Thunfisch ab. Allerdings gibt es Ausnahmen. So hält Greenpeace Thunfischprodukte der Art Skipjack (Echter Bonito) aus dem westlichen und zentralen Pazifik für empfehlenswert, wenn er mit der Angelrute gefangen wurde. Dasselbe gilt für Weißen Thunfisch aus dem Nordpazifik.
2. Wasabi nicht verschmähen
Wasabi, auch Japanischer Meerrettich oder Wassermeerrettich genannt, dient in der japanischen Küche als scharfes Gewürz. Sushi-Liebhaber kennen die mit dem Kren verwandte Pflanze als hell- bis knallgrüne Paste. Über das gesunde Potenzial des Rettichs wissen die wenigsten Bescheid. Die Schärfe der Pflanze ist auf Senföle zurückzuführen. Wie auch der Kren enthält die Wurzel das Enzyms Peroxidase in großen Mengen. Dieses Protein trägt zwar nicht zur Schärfe bei, wirkt aber gegen oxidativen Stress in den Zellen.
3. Finger weg von Frittiertem
Wer im Sushi-Restaurant seines Vertrauens diniert, könnte in Versuchung geraten die frittierten Beispeisen oder Tempura Sushi, also frittiertes Sushi, zu vertilgen. Will man Kalorien sparen, sollte man beim herkömmlichen Sushi bleiben.
4. Sashimi bevorzugt
Im Gegensatz zum in Öl herausgebackenem Sushi darf man bei Sashimi mit gutem Gewissen zugreifen. Im Unterschied zu Sushi wird der Fisch dabei nicht auf Reis serviert. Für Sashimi werden fast ausschließlich frische Filetstücke verwendet, auch die Art, wie der Fisch geschnitten wird, unterscheidet sich vom Sushi. Gereicht wird Sashimi mit Wasabi, Sojasauce, eingelegtem Ingwer, Shiso sowie mit in feine Fäden geschnittenem Daikon (weißer Rettich) und Karotten.
Auch vegetarische Maki mit Avocado oder Gurke dürfen zur Abwechslung auf den Teller wandern.
5. Ingwer nicht vergessen
Der eingelegte Ingwer, der traditionell zum Sushi gereicht wird, ist nicht als Dekoration gedacht. Das in der Knolle enthaltene Curcumin gilt als die Wunderwaffe gegen das Alter. Doch damit nicht genug, auch gegen Krebs und Demenz soll es wirksam schützen, da es Entzündungen im Körper entgegenwirkt.
6. Portionsgrößen beachten
Beim Verzehr von Sushi und Maki kann man schnell mal den Überblick verlieren. Es gilt: Eine Portion umfasst um die sechs Stück. Ist der Hunger noch nicht gestillt, kann man mit einer Miso-Suppe als Vorspeise nachhelfen.
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