6 Tipps für die perfekten Weihnachtsfotos

6 Tipps für die perfekten Weihnachtsfotos
Kerzenlicht, Sternspritzer und Lichterketten - zu Weihnachten sorgt das für wohlig-feierliche Stimmung. Beim Fotografieren hingegen manchmal für Ärger bei verschwommenen oder gelbstichigen Fotos. Mit diesen Tricks gelingt's!

1. Obacht, wenn es blitzt

Wenn der Raum nur von den brennenden Kerzen am Christbaum erleuchtet wird, melden die Foto-Sensoren: Blitz! Bedenken Sie aber, dass herkömmliche Blitze in Kameras oder in Smartphones nur eine bedingte Strahlkraft haben und nicht den ganzen Raum ausleuchten können. Zudem strahlt der Blitz weißes Licht und kann die schummrige Atmosphäre erkalten lassen. Also: Wer das schummrige Licht einfangen will, sollte auf ein Stativ zurückgreifen - oder ein paar Bücher stapeln.

2. Licht ist nicht gleich Licht

Dass das Licht von Kerzen gelblicher erscheint als Sonnenlicht, leuchtet ein. Werden die Fotos ohne Blitz für Ihren Geschmack zu gelbstichig, passen Sie den Weißabgleich (White balance) an - meist unter Auswahl des Glühbirne-Symbols in den Kamera-Einstellungen. Wird das Christbaumfoto zu dunkel, versuchen Sie es mit weiteren kleinen Lichtquellen im Raum.

3. Alles stabil?

Stative gibt es in allen Preisklassen. Für die Heimfotografie reicht meist schon ein einfaches Modell, auf dem Fotoapparat oder Smartphone fixiert werden. Denn selbst mit ruhigem Händchen verwackeln wir beim Auslösen. Ist die Kamera stabil, kann die Belichtungszeit bei unbewegten Motiven wie dem Christbaum etwas länger sein. Folglich tritt mehr Licht ein und das Bild wird auch ohne Blitz hell genug.

6 Tipps für die perfekten Weihnachtsfotos

4. Schnelligkeit ist gefragt

Bewegte Motive wie Kinder beim Herumflitzen machen meist eine kürzere Belichtungszeit notwendig - 1/90 Sekunde oder besser noch kürzer. Lässt sich die Verschlusszeit nicht manuell einstellen, kann die Sportfunktion der Kamera helfen.

5. Fleißaufgabe: ISO-Wert

Hobbyfotografen brauchen für das Spiel mit Verschlusszeit (verhindert Verschwimmen) und Blende (regelt, wie viel Licht einfällt) einfach etwas Übung. Wichtig für die Helligkeit der Fotos ist auch ein höherer ISO-Wert. Ist er jedoch zu hoch, wird das Bild körnig.

6. Qualitätsmerkmal Objektiv

Trotz dieser Tipps oben bleibt das Fotografieren bei schwierigen Lichtbedingungen eine Herausforderung. Ein weiterer Faktor bei Spiegelreflexkameras ist die Lichtstärke des Objektivs - was meist auch ein Preisfaktor ist.

Übung macht wie immer den Meister - und doch denken Sie dran: Seien Sie nicht zu streng mit sich selbst. Fotos fangen nicht nur ein Bild, sondern auch eine emotionale Erinnerung ein. Wir wünschen schöne Momente mit Ihren Liebsten!

kurier.at wünscht frohe Weihnachten.

Kommentare