Reveds letztes Video? Streamerin verkündet Social-Media-Aus

Mehr als eine Million Menschen folgen RevedTV auf Twitch. Nun kündigt die Streamerin ihren Rückzug an.
Mehr als eine Million Menschen folgen RevedTV auf Twitch. Nun kündigt die Streamerin ihren Rückzug an.

Ist es ein finaler Abschied? Bereits im September 2023 verkündete die Twitch-Streamerin Reved, dass sie eine Auszeit von Twitch nehmen möchte. Grund dafür waren vor allem ihre gesundheitlichen Probleme. Über ein Jahr später weitet sie nun ihren Rücktritt auch auf die sozialen Medien aus – für immer?

In einem YouTube-Video erklärt Antonia Staab, wie die Content Creatorin mit bürgerlichem Namen heißt, dass sie alle ihre Social-Media-Kanäle "pausieren" werde. "Der grundlegende Punkt ist einfach, dass ich gemerkt habe, dass ich aktuell das Gefühl habe, dass ich mit Social Media nicht so ganz heilen kann", sagt die 24-Jährige in ihrem Video. Bereits im letzten Jahr klagte die Streamerin darüber, dass sie mit starken Kopfschmerzen zu kämpfen hätte. Deswegen habe sie begonnen, eine Therapie zu besuchen und keine Streams mehr veröffentlicht.

Rückzug auf unbestimmte Zeit

Wie lange Staab den sozialen Medien und Twitch den Rücken kehren wird, ist unklar. Auf YouTube spricht sie vorerst einmal von ihrem "letzten" Video. Der Streamerin ist vor allem bewusst geworden, dass sie während der Nutzung der Plattformen nicht "heilen" könne, das möchte sie nun ändern. Mit 18 wurde Staab zur Vollzeit-Streamerin und wanderte auf die Insel Madeira aus, ihre Popularität stieg vor allem durch Streams, in dem sie das Spiel Minecraft zockte. Nun wäre der Zeitpunkt gekommen, herauszufinden, was ihr auch "außerhalb" von Social Media Spaß machen würde. 

Die Verkündung ihrer Online-Pause kommt nur kurz vor den jährlichen StreamAwards, die am 5. Dezember stattfinden und von der Content Creatorin ins Leben gerufen wurden. Reved werde die Verleihung in diesem Jahr nicht moderieren, dafür seien Streaming-Kollegen Rezo und Norway für sie eingesprungen. 

Die 24-Jährige enthüllt zudem, dass die letzten Monate "besonders" schwer für sie waren, da sich ein Todesfall in ihrer Familie ereignet hatte. Auch das sei ein weiterer Grund, warum es sich "nicht gut anfühlen" würde, auf einer Bühne zu stehen.

Obwohl Reved seit eineinhalb Jahren nicht mehr gestreamt hätte, sei es weiterhin ihre Leidenschaft. Deshalb schließt sie ein Comeback nicht vollkommen aus. "Ich glaube, ich muss jetzt hier die Reißleine ziehen", erklärte Reved. "Bevor ich es überstrapaziere und dann vielleicht nicht mehr machen möchte." Sie bedankt sich bei ihren Fans für den Support und hofft, dass sie sich irgendwann "wiedersehen". 

Kontroverse um Streamerin AnniTheDuck

Bereits im letzten Jahr wurde um die Streaming-Pause von Reved heiß diskutiert. Wie Streamerin Mowky in einem Video enthüllte, soll AnniTheDuck (bürgerlicher Name: Anissa Baddour), die Ex-Freundin von Staab, der Auslöser dafür sein, dass sie nicht mehr auf Twitch online ist. Kurze Zeit später enthüllte Reved selbst, dass die Ex-Beziehung mit Baddour missbräuchlich war. Während der Partnerschaft hätte Staab vor allem unter Angstzuständen gelitten, zudem habe ihr ihre Ex-Partnerin damals abgesprochen, dass sie depressiv sei. 

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