Nach Selfie-Spur: Vermisster deutscher Tourist (40) tot aufgefunden

Nach Gipfel-Selfie: Deutscher Tourist stürzt in Italien in den Tod (Symbolbild).
Die militärische Festung Rocca d'Anfo neben dem Idrosee mit beeindruckender Aussicht ist ein beliebtes Ausflugs- und Wanderziel in Norditalien. Einem deutschen Touristen aus Siegen (Nordrhein-Westfalen) wurde das steile Gelände nahe dem historischen Bauwerk nun zum Verhängnis. Er stürzte in eine Schlucht und konnte nur mehr tot geborgen werden. Vor dem tödlichen Unfall schickte der Wanderer noch ein Selfie an seine Freunde.
Einem Bericht der italienischen Zeitung La Repubblica zufolge war der 40-Jährige mit Freunden in der Region um den Idrosee unterwegs. Am Mittwoch brach der Deutsche zu einer E-Bike-Tour zu der historischen Festung auf. Im Anschluss setzte er seine Wanderung vom Passo Baremone (Baremone-Pass) in Richtung des Gipfels Cima di Meghè fort. Für nicht ortskundige Wanderer sei das steile Gelände durchaus gefährlich, wird in dem Artikel betont.
Anschließend setzte er seine Wanderung vom Baremone-Pass in Richtung des Gipfels der Cima di Meghè fort.
Deutscher Tourist stürzte in Schlucht
Kurz vor dem tödlichen Sturz, bei dem der Wanderer offenbar gegen Felsen und Bäume prallte, schoss der Tourist noch ein Selfie von einem Gipfel mit Blick über den See und schickte es an seine Bekannten. Als der Mann spätabends immer noch nicht zum Campinglatz zurückkehrte, alarmierten die Freunde die Behörden.
Leiche geborgen mithilfe GPS-Daten von Selfie
Am Donnerstagmorgen wurde der 40-Jährige tot in einer Schlucht geborgen. Mithilfe der GPS-Daten seines letzten Selfies konnten die italienischen Rettungskräfte das Suchgebiet eingrenzen und seinen letzten Aufenthaltsort ausfindig machen.
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