Schwere Unwetter in Norditalien forderten bereits drei Tote

Ein Auto im Schlamm vor einer Kirche in Lauriano
Ein 92-Jähriger wurde tot in einem Dorf in bei Turin gefunden, ein Vater wurde mit seinem Sohn von Wassermassen nahe Vicenza weggerissen.

Kurz vor Ostern ist Norditalien von schweren Unwettern heimgesucht worden. In der norditalienischen Provinz Vicenza wurde ein Auto mit einem Vater und seinem Sohn an Bord vom Wasser eines Flusses weggerissen, der über die Ufer trat.

Die beiden Männer werden von Feuerwehrmannschaften auch mithilfe von Drohnen gesucht, berichteten italienische Medien am Freitag.

Ein 92-jähriger Mann wurde am Donnerstag in einem Dorf in der Nähe von Turin tot aufgefunden. Er ertrank, nachdem er in seinem Haus von den Wassermassen eingeschlossen worden war.

Nachdem am Freitag erst die Leiche des 65-Jährigen geborgen wurde, konnte später auch der 34-jährige Sohn nur noch tot aufgefunden werden. 

Sintflutartige Regenfälle

Sintflutartige Regenfälle und Überschwemmungen gibt es seit Mittwoch vor allem Piemont, Ligurien, der Lombardei sowie Kärntens Nachbarregion Friaul Julisch Venetien. Im Piemont mussten wegen Erdrutschen infolge heftiger Niederschläge einige Straßen und Bahnverbindungen gesperrt werden, was erhebliche Probleme verursachte. 

Die Behörden riefen im Piemont den Notstand aus. Im Aostatal an der Grenze zu Frankreich waren über 7.000 Haushalte in 37 Gemeinden ohne Strom.

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