Liebe Leserinnen und Leser!

Unsere Seite 1 drückt die Verzweiflung der Menschen aus: "Wir haben alles verloren."

Wir arbeiten im KURIER-Lernhaus mit dem Roten Kreuz, der Bauwirtschaft und Raiffeisen zusammen und betreiben mit der Caritas oft humanitäre Projekte. Bei Gesprächen wurde rasch klar, dass die wahren Probleme für die Betroffenen erst entstehen, wenn sich das Wasser wieder zurückzieht, wenn keine schrecklichen Bilder mehr zu uns kommen. Der Wiederaufbau wird mühsam und teuer, da müssen wir unseren Nachbarn helfen.

Der KURIER wird im Herbst 60 Jahre alt. Humanitäre Projekte im In- und Ausland waren neben der journalistischen Arbeit von Anfang an ein Markenzeichen. Im Kärntner Dorf Flattach leben schon die Enkel der Familien, die vor 50 Jahren nach einer Flut neue Häuser bekamen, in Armenien wurden nach dem Erdbeben von 1988 Häuser gebaut und nach dem Tsunami im Jahr 2005 spendeten KURIER-Leser so viel Geld, dass auf Sri Lanka ein Österreich-Dorf errichtet werden konnte. Wir wollen wieder helfen, jeder gespendete Euro wird über Rotes Kreuz und Caritas verteilt und kontrolliert. Spender können veröffentlicht werden oder aber anonym bleiben. DANKE FÜR IHRE HILFE!

Der frühere Caritas-Präsident Leopold Ungar hat bis zu seinem Tod im Jahr 1992 nicht nur Sozialprojekte mit dem KURIER organisiert, sondern auch für die freizeit geschrieben. Wenn jetzt der Platz vor unserem neuen Redaktionsgebäude in Heiligenstadt nach ihm benannt wird, werden wir täglich an sein Engagement erinnert. In seiner Tradition werden wir weiterarbeiten.

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