Österreichs Party-Spieler müssen spenden

Österreichs Eishockey-Teamspieler werden in die Tasche greifen müssen.
Die Eishockey-Teamspieler sollen mit ihrer Spende den Nachwuchs fördern.

Entgegen der ersten Ankündigung der Teamführung, die Namen jener Spieler zu veröffentlichen, die vor der Slowenien-Partie in Sotschi die Nacht durchzecht haben, hat der Verband Stillschweigen vereinbart. "Die Liga ist wieder voll im Gang, es wäre nicht sinnvoll jetzt damit Einfluss zu nehmen", sagt Präsident Dieter Kalt sen.

In einer Präsidiumssitzung wurde beschlossen, dass Sportdirektor Alpo Suhonen mit den Betroffenen Kontakt aufnehmen und mit ihnen über eine Summe sprechen soll, mit der sie den Nachwuchs fördern werden. Das kann bei den NHL-Profis Vanek, Grabner und Raffl ein anderer Betrag werden, als bei den Spielern aus Villach oder dem KAC.

Präsident Dieter Kalt wollte auch Teamchef Manny Viveiros nicht aus der Verantwortung nehmen: "Es kann nicht sein, dass die Teamführung den Spielern Vertrauen schenkt, das diese nicht rechtfertigen." Der Vertrag mit Viveiros geht noch bis zum Ende der Saison.

Ein "Nachbeben" hat Olympia auch in Finnland. Sportminister Paavo Arhinmäki hatte Bronze derart exzessiv gefeiert, dass ihm Spieler in sein Zimmer helfen mussten. Er entschuldigte sich für das "Bronze-Gelage".

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