Worauf Österreicher beim Schuhkauf Wert legen

Für den Österreicher soll es vor allem bequem sein
Auf umweltfreundliche Produktion legt kaum ein Kunde Wert.

Komfort, Qualität, Design und Preis sind für die Österreicher die wichtigsten Aspekte beim Schuhkauf. Dass bei der Herstellung keine Kinderarbeit im Spiel war, rangiert nur im Mittelfeld, eine umweltfreundliche Produktion fast ganz am Ende der Prioritätenliste. Noch unwichtiger ist nur die Marke. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstitut IMAS zum Thema "ethisches Einkaufsverhalten".

Bequem sollen sie sein

94 Prozent achten beim Schuhkauf nach eigenen Angaben auf Qualität, 93 Prozent darauf, dass die neuen Treter bequem sind. Schnitt und Stil (89 Prozent), Aussehen und Farbe (88 Prozent) oder der Preis (87 Prozent) sind ebenfalls ganz entscheidende Punkte. Die Marke ist nur für 54 Prozent ein Kriterium, 45 Prozent halten sie hingegen nicht für wichtig.

Was ethische Kriterien angeht, so wurden diese von den 1.074 im Sommer befragten über 16-Jährigen nicht so häufig ins Treffen geführt wie die oben genannten Punkte: Zwei Drittel legen Wert darauf, dass die Produktion ohne Kinderarbeit vonstattengeht - zum Vergleich: ein gutes Profil der Sohle ist für 83 Prozent von Bedeutung. Eine umweltfreundliche Produktion halten nur 57 Prozent für relevant, 39 Prozent finden im Gegenzug sogar, das sei nicht von Bedeutung. Kleiner Trost für alle, die ethische Kriterien für ihre Kaufentscheidung heranziehen: Sie werden von ihren Mitmenschen generell mit positiven Attributen bedacht (sozial, verantwortungsbewusst, ...) und keineswegs als "Besserwisser" angestempelt, so die Meinungsforscher.

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