Plus-Size-Werbung: "Wie sehr kann eine Firma ihre Kunden hassen?"

Die Marke "Plus Size Baby" bewirbt Unterwäsche und Leggings in Übergrößen auf die wohl schlechteste Weise.

Es dürfte ein verheerendes Marketing-Meeting gewesen sein, bei dem die neue Werbestrategie des Unternehmens Plus Size Baby ausgeheckt wurde. Anders ist das Endergebnis, das derzeit auf Twitter für Aufregung sorgt, nicht zu erklären.

Model passt in ein Bein der Leggings

Die Firma, die sich auf Mode in Übergrößen spezialisiert hat, bewirbt seine neue Unterwäsche und Leggings nicht wie erwartet an Frauen mit Rundungen. Ganz im Gegenteil: Die aktuelle Werbekampagne zeigt stattdessen dünne Models, denen die Produkte viel zu groß sind. So wird beispielweise eine Unterhose weit weg vom Körper gehalten, um zu demonstrieren, wie dehnbar und groß geschnitten die Dessous sind.

Schlimmer geht nicht mehr? Doch. Um die Elastizität ihrer Leggings möglichst einprägend darzustellen, schlüpft das dünne Model in nur eines der Beine. "Wie sehr kann eine Firma ihre Kunden hassen?", schreibt eine Twitter-Nutzerin auf ihrem Account.

Von der Body-Positivity-Bewegung dürfte noch keiner bei dieser Firma gehört haben. Mittlerweile haben sich wohl unzählige Menschen über die diskriminierende Werbung beschwert. Denn aktuell ist die Website des Modelabels nicht mehr verfügbar.

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