Moon Boots: Wie Armstrongs Schuhe ein Millionengeschäft wurden

Moon Boots: Wie Armstrongs Schuhe ein Millionengeschäft wurden
Von der Astronautenkleidung der Mondlandung 1969 inspiriert, feiern auch Moon Boots Jubiläum.

Etwas Besseres hätte den Stiefel-Spezialisten nicht passieren können: Hässliche Schuhe – Ugly Shoes – sind in. Also erleben auch Moon Boots gerade ein tolles Comeback. Das sich nächstes Jahr durch ein Weltereignis-Jubiläum noch verstärken wird: Vor dann genau 50 Jahren, im Juli 1969, betrat der erste Mensch den Mond. Mit sogenannten Moonboots.

Schnee auf dem Mond? Gibt es nicht. Die Moonboots der Astronauten sollten den Raumanzug samt dazugehörigen Stiefeln vor Staub schützen. Daher stimmen die Abdrücke der Schuhe Neil Armstrongs am Mond auch nicht mit den Sohlen der Raumanzug-Stiefel überein. Was zu weiteren Spekulationen führte, die Mondlandung habe nie stattgefunden. Die schützenden Moonboots-Sohlen hingegen passen genau zum Abdruck auf dem Mond, der beim "großen Schritt für die Menschheit" entstand.

Bunter Kunststoff

Der italienische Schuhmacher Giancarlo Zanatta ließ sich 1969 von einem Mondlandungsfoto zu Stiefeln aus Kunststoff inspirieren. Zuerst belächelt, ließen die wärmenden, wasserabweisenden und auch auf Eis rutschfesten Moon Boots seine Firma Tecnica zum Millionen-Unternehmen wachsen.

Moon Boots: Wie Armstrongs Schuhe ein Millionengeschäft wurden

Die heutigen Modelle lassen sich auch zum Minirock kombinieren

Dass Paul McCartney sich einst mit Moon Boots ablichten ließ, oder hierzulande Hansi Hinterseer damit noch heute identifiziert wird, schadet der steigenden Beliebtheit auch nicht. Oft kopiert, gelang es erst 2016, „Moon Boot the Original“ schützen zu lassen. Jetzt gibt es Kooperationen. Mit Jimmy Choo, Moncler, Jeremy Scott...

Moon Boots: Wie Armstrongs Schuhe ein Millionengeschäft wurden

Moon Boots auf dem Laufsteg von Jeremy Scott

Und in der aktuellen Moon-Boot-Kollektion gibt es jetzt auch Stiefel, die nicht nur für Tage im Schnee, sondern auch für urbanen Lifestyle gedacht sind. Genannt Far Side, womit die dunkle Seite des Mondes gemeint ist. Bestens geeignet für einen Einkaufsbummel durch die kalten Straßen der Stadt. In Wien vielleicht zum Pop-up-Store.

Hier kann man sich für den Moon Walk ausrüsten

Originale Moon Boots bekommt man unter anderem bei Humanic oder Peek & Cloppenburg. In Wien gibt es noch bis Ende Jänner einen Pop-up-Store. In der Goldschmiedgasse 5 kann man sich exklusiv auf „Moon Boot the Original“ konzentrieren. Im Internet findet man sie unter www.moonboot.com. Klarerweise sind sie auch auf Instagram bestens vertreten @moon_boot_the_original. Nur für Presse und eingeladene Gäste gibt es am 9. Jänner anlässlich des Jubiläums während des Pitti Uomo in Florenz eine sensationelle Modeschau von Moon Boot.

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