Millionen-Investment für oberösterreichisches Kosmetik-Start-up
Es ist eine Geschäftsidee, die der Raiffeisen KMU Beteilungs AG über eine Million Euro Wert war. 2016 stellte Andrea Lehner in der Puls 4-Show "2 Minuten 2 Millionen" ihre Kaltwachsstreifen für die Augenbrauen vor. Die Idee kam gut an: Über zehn Millionen Stück der perfekt auf die Augenbrauen zugeschnittenen Kaltwachsstreifen hat das Unternehmen laut eigenen Angaben bis heute verkauft und ist in über 40 Ländern aktiv. Sowohl Friseure als auch Konsumenten werden angesprochen, Letztere finden die Produkte im Drogeriemarkt.
Von Oberösterreich in die Welt
In den vergangenen Jahren kamen Enthaarungsprodukte für die Lippenpartie, die Bikinizone sowie Ohren und Zehen hinzu. Schließlich wurde Anfang des Jahres die Hausbank des oberösterreichischen Beauty-Unternehmens, das Lehner (mittlerweile ausgestiegen) gemeinsam mit ihrem Schwiegersohn Hannes Freudenthaler und ihrer guten Bekannten Margot Helm gegründet hatte, auf das erfolgreiche Konzept aufmerksam.
"Sie haben alle Hochs und Tiefs mit uns erlebt", sagt Hannes Freudenthaler im Gespräch mit dem KURIER. "Im Frühjahr dieses Jahres gab es die ersten Gespräche." Diese waren offensichtlich fruchtbar. Mit dem Investment von über einer Million Euro erhält Raiffeisen 20 Prozent der Anteile an dem oberösterreichischen Unternehmen.
Das gesamte Geld soll in den Wachstum fließen. Auf internationalen Friseur-Messen soll die Werbetrommel für andmetics noch stärker gerührt werden. Und "vor allem der Ausbau des Geschäfts in den USA steht im Fokus", verrät Freudenthaler. "Wir sind zwar schon bei Walmart und CVs gelistet, aber da gibt es noch viel mehr Potenzial. Deshalb werden wir dort auch eine eigene Firma gründen."
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