Sie haben T-Shirts und Socken immer falsch zusammengelegt

Marie Kondos Falttechnik ist mittlerweile weltbekannt
Der japanische Aufräum-Guru Marie Kondo zeigt, mit welcher simplen Methode man für einen aufgeräumten Kleiderschrank sorgt.

Wer es nicht bereits zwischen Weihnachten und Silvester getan hat, wird spätestens mit dieser neuen Netflix-Serie Lust aufs Ausmisten bekommen: In "Aufräumen mit Marie Kondo" befreit die japanische Expertin Marie Kondo US-amerikanische Haushalte vom Chaos.

Auch der Kleiderschrank wird in jedem Haus bis ins kleinste Detail unter die Lupe genommen. Sämtliche Kleidungsstücke werden auf einen Haufen geschmissen und dann bei jedem einzelnen entschieden: "Macht es mir Freude?"

Kleidung soll nicht liegen, sondern stehen

Die deutlich dezimierte Menge, die nach der "Brauche ich es wirklich?"-Fragestellung übrig bleibt, muss dann nur noch perfekt zusammengelegt werden. Das Ziel: Anstatt zu liegen, sollen T-Shirts und Co. stehen.

Für all jene, die die ultimative Kleiderschrank-Perfektion anstreben, hat die Bestseller-Autorin (sieben Millionen Bücher wurden bereits verkauft) vor einigen Jahren ein Youtube-Video produziert. Darin führt die 34-Jährige Schritt für Schritt vor, wie sie Oberteile drapiert.

"Beim Zusammenlegen der Kleidung geht es nicht darum, diese kompakt zu machen, sondern darum, Liebe, Zuneigung und Dankbarkeit für die kontinuierliche Unterstützung zu zeigen", sagt Kondo. Das mag in Anbetracht dessen, dass es sich lediglich um ein normales T-Shirt handelt, etwas esoterisch anmuten, faszinierend ist die Falttechnik allemal.

Es fängt recht klassisch an: Beide Seiten werden ein Stück weit eingeschlagen, die Ärmel ebenso. Dann wird das Oberteil in der Mitte nochmals zusammengelegt. Während in einem noch nicht Kondo-affinem Haushalt an diesem Punkt die Angelegenheit beendet wäre, ist die Japanerin noch nicht am Ende angelangt. Denn zum Schluss wird das Shirt nochmals zweimal ineinandergelegt - und kann dank diesem Handgriff in den Schrank gestellt statt gelegt werden.

Jene, die ihre Socken lieblos ineinander knoten, belehrt Kondo ebenfalls eines Besseren. Denn bei der üblicherweise angewendeten Aufbewahrungsmethode würden die Bündchen schnell ausleiern. Stattdessen schlägt die 34-Jährige vor, einen Socken auf den anderen zu legen und dann - ähnlich wie bei T-Shirts - zweimal ineinanderlegen.

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