Lena Gercke über Sommertrends und Eitelkeit
Als prominentes Jury-Mitglied der Stylight-Awards kürte Model und Neo-Moderatorin Lena Gercke die australische Ernährungsberaterin Madeleine Shaw zur besten Lifestyle-Bloggerin am Rande der Fashion Week in Berlin.
Nicht nur Shaw teilt ihren Alltag mit ihren Followern auf Instagram und Co., auch Gercke hat kein Problem damit, Fans an ihrem Leben teilhaben zu lassen. Ganz im Gegenteil:
"Ich teile wirklich alles gerne. Vor allem meine Reisen. Ich mache das alles selbst und habe keine PR-Agentur dafür."
Gerade präsenteirte sich die erste Siegerin von "Germany's Next Topmodel" im Bikini auf einer Jacht im Urlaub in Südfrankreich. Die deutschen Zeitungen von Schwärmereien über die 28-Jährige, die derzeit mit Sportmediziner Kilian Müller-Wohlfahrt glücklich ist.
Gercke im Interview über Sporttraining, Ernährung, Eitelkeit und Österreich:
KURIER: Haben Sie ein bestimmtes Workout, das Sie absolvieren, wenn Sie für Bikini-Shootings fit und gestählt sein müssen?
Gercke: Es gibt kein Workout, an das ich mich halte. Aber ich laufe gerne. Mehrmals die Woche so um die sechs, sieben Kilometer. Ganz für mich alleine. Ich bin einfach gerne aktiv. Vielleicht ist das das Geheimnis. Ich radle und schwimme gerne. Ab und zu lasse ich mich von einem Personal Trainer coachen, dann mache ich Muskeltraining. Aber nicht regelmäßig. Ich habe eigentlich immer die gleiche Figur. Wenn ich harte Jobs vor mir habe, trainiere ich, um fit und gesund zu bleiben, aber nicht um meine Figur zu ändern. Ich habe einfach gute Gene, denke ich.
Gibt es Eiweiß-Shakes nach dem Training oder einen speziellen Ernährungsplan, an den Sie sich halten?
Nein, nicht mehr Eiweiß. Ich esse relativ gesund, aber ich bin kein Veggie und esse wirklich alles -auch Burger sehr gerne. Alle, mit denen ich essen gehe, wundern sich wieviel ich verputzen kann. Ich esse völlig normal und bin nicht zu streng zu mir.
Wie eitel muss man sein, wenn man sich fast täglich auf Instagram präsentiert und aufs Äußere reduziert wird?
Also dafür, dass ich im Showbiz und im Modelgeschäft bin, glaube ich sogar, dass ich sehr wenig eitel bin. Ich werde für Red Carpet-Auftritte natürlich gestylt, aber privat bin ich eigentlich selten geschminkt und ich mag es auch, in Jogginghose herumzulaufen. Das heißt jetzt aber nicht, dass ich mich privat nicht für Mode interessiere. Ich mag es dann aber einfacher.
Weil Sie bei den Stylight-Awards Fashion-Blogger küren: Holen Sie sich selbst Mode-Inspirationen von Blogs oder folgen Sie Designern und Stilvorbildern auf Instagram?
Nein, das mache ich eigentlich nicht, muss ich gestehen. Ich folge nur Freunden, wie Lena Meyer-Landrut zum Beispel. Auf Instagram geht's mir nicht um Mode.
Gibt es Sommertrends, die Sie derzeit gerne tragen?
Ja, liebe den Shoulderless-Look. Schulterlose Blusen trage ich wirklich gerne diesen Sommer. Und alles in Weiß. Ich finde, weiße Kleider verbreiten Sommerfeeling und man sieht darin einfach gut aus.
Sie waren lange Zeit in Österreich stationiert, weil sie einige Staffeln von "Austria's Next Topmodel" moderiert haben. Wie hat es Ihnen gefallen? Vermissen Sie die Alpenrepublik, oder sind Sie froh, nicht mehr dort drehen zu müssen?
Es war eine tolle Zeit und ich vermisse die Berge. Ich bin damals sehr viel in Österreich herumgekommen, weil wir im ganzen Land gedreht haben. Die Leute sind wirklich 'herzig' und das österreichische Essen geht mir ab. Mmhh, Schnitzel und Mehlspeisen.
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