Kommen extrem dünn gezupfte Augenbrauen jetzt wieder in Mode?

Kommen extrem dünn gezupfte Augenbrauen jetzt wieder in Mode?
Auf dem aktuellen Cover der britischen "Vogue" ist Rihanna mit kaum vorhandenen Augenbrauen zu sehen.

Gepflegt, aber nicht überzupft - so lautete in den vergangenen Jahren das Credo bei Augenbrauen. Firmen überschwemmten den Kosmetikmarkt mit Puder, Wachs und Co., hinzu kamen spezielle Seren, die Übereifrigen, die es vor vielen Jahren ein wenig zu gut mit der Pinzette gemeint haben, neue Härchen bescheren sollten. Model und Schauspielerin Cara Delevingne wurde mit ihren dunklen buschigen Augenbrauen zum Vorbild unzähliger Frauen, auf Instagram und Snapchat bewundern Millionen Follower Kylie Jenners perfekt nachgezogene Härchen.

Rihannas XS-Augenbrauen

Und jetzt das: ist für das aktuelle Cover der britischen Vogue abgelichtet worden. Von ihren einst dichten Augenbrauen ist auf der Aufnahme, die die 30-Jährige mit einem kunstvollen Blumen-Arrangement um ihr Gesicht zeigt, nichts mehr zu sehen. Lediglich zwei dünne Striche befinden sich oberhalb ihrer Augen. Feiert das exzessive Zupfen, das seinen letzten Höhepunkt in den Neunzigerjahren erlebt hat, jetzt also sein Comeback?

Bei Rihanna handelt es sich jedenfalls um die geschummelte Variante. Der Sängerin wurde für das Shooting, welches unter der Leitung von Chefredakteur Edward Enninful stattfand, höchstwahrscheinlich ein großer Teil ihrer Augenbrauen mittels Kleber, Concealer und Photoshop temporär weggezaubert.

Superdünne Augenbrauen erfreuten sich bereits in den Dreißigerjahren bei Stars wie Marlene Dietrich und Greta Garbo großer Beliebtheit.

Kommen extrem dünn gezupfte Augenbrauen jetzt wieder in Mode?

In den Vierzigern und Fünfzigern ging der Trend zurück zum natürlicheren Look. In den Neunzigerjahren nahm die Zupffreudigkeit wieder deutlich zu. Ob die wenigen Härchen oberhalb der Augen jetzt wieder populär werden, bleibt fraglich. Für Gesprächsstoff hat Vogue-Chefredakteur Edward Enninful bei seinen Lesern jedoch allemal gesorgt.

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