Führt Schlafen mit nassen Haaren zu Spliss?

Föhnen oder lufttrocknen?
Eine Friseurin verrät, ob diese Angewohnheit schädlich für die Mähne ist.

Wenn es draußen gefühlt 100 Grad hat und die Wohnung einer Sauna gleicht, ist der Griff zum Föhn für viele undenkbar. Die logische Alternative: Einfach mit nassen Haaren schlafen gehen und am nächsten Morgen mit getrockneter Mähne aufwachen. Praktisch ist diese Methode allemal, doch häufig wird behauptet, dass sie schädlich für die Haare sei und auf Dauer zu Spliss führe. Stimmt das?

"Nein, es ist nicht schädlich, mit nassen Haaren schlafen zu gehen", sagt Sonja Thoma von Thoma & Bari. Dass die Haare mit dieser Methode nicht so gesund wie nach dem Föhnen aussehen, hat laut der Friseurin einen einfachen Grund: "Beim Föhnen wird die Schuppenschicht geglättet und dadurch entsteht Glanz."

Führt Schlafen mit nassen Haaren zu Spliss?
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So könnte bei manch einem der subjektive Eindruck entstehen, dass das Lufttrocknen nicht gut sei. Fakt ist: "Es ist vor allem wichtig, die Mähne im nassen Zustand nicht zu überdehnen. Diese ist dann besonders empfindlich und kann durch aggressives Bürsten strapaziert werden." Man sollte vorsichtig durchbürsten, mit dem Handtuch etwas vortrocknen (nicht rubbeln, sondern drücken!) und anschließend trocknen lassen.

Zwar werden die Haare durch die Reibung am Polster nicht beschädigt, jedoch sollte diese Methode nicht das ganze Jahr über angewendet werden. Eine

Studie
, die in der FachzeitschriftAnnals of Dermatologyveröffentlicht wurde, hat ergeben, dass folgende Methode am schonendsten ist: Die Haare kurz an der Luft vortrocknen lassen und anschließend aus 15 Zentimeter Entfernung bei moderater Hitze föhnen.

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