Das erste Haarfärbemittel ohne toxische Inhaltsstoffe
Ob zum Abdecken von grauen Haaren oder zum Ausprobieren eines neuen Looks – das Geschäft mit Haarfärbemitteln floriert. Weltweit werden jährlich fast neun Milliarden Euro für das Tönen des Schopfs im Salon oder Zuhause ausgegeben. Wer nicht auf synthetische Produkte, die Irritationen und Allergien hervorrufen können, zurückgreifen will, konnte bislang nur Henna verwenden. Jedoch ist auch das scheinbare Naturprodukt nicht unbedenklich und wird aufgrund seiner Inhaltsstoffe vom Wissenschaftlichen Ausschuss für Verbraucherschutz der EU (SCCS) sogar als toxisch eingestuft.
Auf der Suche nach gesunden Alternativen hat die Universität im britischen Leeds nun erstmals aus Johannisbeer-Abfällen, die bei der Herstellung von Fruchtlikör übrig bleiben, ein Haarfärbemittel ohne Giftstoffe entwickelt. Die patentierte Haarfärbe-Technologie bietet intensive Blau-, Lila- und Röttöne an, die, wenn sie mit natürlichem Gelb kombiniert werden, eine große Farbpalette inklusive Braun ergeben können. Bereits in diesem Sommer soll das neue Beauty-Produkt in den Verkauf kommen.
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