Warum Prinzessin Kate wirklich nicht ans Sterbebett von Queen Elizabeth durfte
Kate kümmere sich um ihre und Williams drei Kinder, die damals ihre ersten Tage an einer neuen Schule hatten, hieß es im September.
20.04.23, 05:00
Während Prinz William und andere Familienmitglieder im September kurz vor ihrem Tod umgehend zu Queen Elizabeth IIzu deren Sommerresidenz Schloss Balmoral reisten, blieb PrinzessinKate in Windsor. Sie kümmere sich um die drei Kinder des Paares, die damals ihre ersten Tage an einer neuen Schule hatten, berichtete die britische Nachrichtenagentur PA damals.
Auch Harry war ohne seine FrauHerzogin Meghan angereist. Der jüngere Sohn von Prinz Charles und seine Frau Meghan leben seit ihrem Zerwürfnis mit dem Königshaus in Kalifornien und werden nur noch selten in Großbritannien gesichtet.
Laut dem britischen Autor Robert Jobsonsoll sich die Geschichte am letzten Tag im Leben der Queen anders zugetragen haben. Der heutige König Charles III habe es Kate untersagt, nach Balmoral zu kommen, damit er es rechtfertigen konnte, es auch Meghan zu verbieten, behauptet er.
In seinem neuen Buch "Our King" gibt er an, dass Kate deshalb "Groll" gegen Meghan aufgebaut habe, da sie sich aufgrund von Charles' Entscheidung nicht von Elizabeth verabschieden konnte. Das Leben von Queen Elizabeth in Bildern - in der folgenden Galerie zum Durchklicken:
Das Medieninteresse ist groß an Elizabeths Beziehug zu dem schnittigen Kadetten Philip, in den sich die Tochter von Königs Georg VI., und dessen Ehefrau Elizabeth bereits mit 13 Jahren bereits verliebt haben soll.
Die aufwendige Krönung fand aber erst über ein Jahr später am 2. Juni 1953 statt. Die scheue Elizabeth wollte zuerst keine TV-Übertragung. Der Erzbischof von Canterbury verteufelte das Fernsehen sogar als "eine der großen Gefahren der Welt". Schließlich durften dann doch Millionen Menschen das Event vor den Fernsehgeräten verfolgen.
1970: Auf einer Tour durch Australien und Neuseeland führt Elizabeth II. ihre "königlichen Spaziergänge" ein - eine Art distinguiertes Bad in der Menge, bei dem die Königin in Kontakt mit ihren Untertanen tritt. Damit will die Monarchin dem Königshaus offensichtlich ein moderneres Image verschaffen.
Am 27. August 1979 wird Lord Louis Mountbatten, Onkel von Prinz Philip und Mitglied des innersten Zirkels der Königsfamilie, durch die nordirische Untergrundorganisation IRA getötet. Seine Ermordung macht die in den 70er und 80er Jahren ständig vorhandene Gefahr für die Königsfamilie sichtbar.
1992: Elizabeth II. erlebt ihr "annus horribilis", ihr "schreckliches Jahr": Ihre Söhne Charles und Andrew trennen sich von ihren Frauen und Prinzessin Anne wird geschieden. Zudem wird Schloss Windsor bei einem Brand schwer beschädigt. Vor allem die der Trennung folgende Schlammschlacht zwischen Diana und Charles lässt das Ansehen des Königshauses in den kommenden Jahren weiter sinken.
Thronfolger Charles bei seiner Hochzeit mit Diana, 1981. Der Ehe war bekanntlich kein Glück beschieden. In den 1990er-Jahren erreichte das Verhältnis zwischen dem Königshaus und dem Volk jedoch einen Tiefpunkt: Die Ehe zwischen Prinz Charles und Diana, der "Königin der Herzen", war zerrüttet, der Rosenkrieg wurde auch über britische Medien ausgetragen. In einem TV-Interview sagte Diana, mehr gehaucht als gesprochen, über ihre Nebenbuhlerin Camilla: "Sie war die dritte in der Ehe, und es wurde ein wenig eng."
1997 starb Diana bei einem Autounfall in Paris. Die Queen schwieg lange, was ihr Image schädigte. Im Bild ist sie am Vorabend der Beerdigung mit Ehemann Philip zu sehen.
Die Royals gaben den Medien die Schuld. Bei einem Prozess in Frankreich im Jahr 2017 um heimlich aufgenommene Oben-ohne-Fotos von Williams Frau, Herzogin Kate, teilte William mit, er sei besonders geschockt, weil es ihn an die Belästigung erinnere, die "zum Tod meiner Mutter Diana, Prinzessin von Wales, geführt hat".
2011 heiratete auch sein Sohn William, und zwar die Bürgerliche Catherine Middleton. Die beiden bekamen drei gemeinsame Kinder - George, Charlotte und Louis.
2018 schloss auch Williams Prinz Harry den Bund der Ehe. Dass er und seine Frau, die frühere US-Schauspielerin Meghan Markle, sich später von der Familie abwendeten, hat die Queen wohl nie verwunden.
Als Monarchin kommentierte die Queen nie das politische Geschehen, auch wenn sie etwa den Brexit wohl vehement ablehnte. Für Aufsehen sorgte ihre Rede im Parlament 2017: Elizabeth erschien mit einem blauen Hut mit Sternen, der an die EU-Flagge erinnerte.
Mit einer riesigen Parade in London, Straßenfesten und landesweiten Picknicks ließ die Bevölkerung Königin Elizabeth II. im Juni mehrere Tage lang hochleben. Trotz eher trüben Wetters feierten Zehntausende die historische Regentschaft Queen, die aus gesundheitlichen Gründen bei den Feierlichkeiten selten anwesend war, aber sich zum Abschluss am Balkon des Buckingham Palace zeigte.
"Harry bestand darauf, dass Meghan mit ihm nach Schottland reist, während das Leben der Königin verebbte, aber der König sagte, nur Kinder und Enkelkinder dürfen bei ihr sein", zitiert die Zeitung The Mirror aus dem Buch.
"Wenn Catherine nicht kommt, kann Meghan auch nicht, es ist nicht angebracht, dass Ehefrauen teilnehmen", soll Charles angeordnet haben. "Eigentlich wollte er sagen, dass Meghan nicht willkommen ist, aber das konnte er Harry nicht sagen, also intervenierte er und bat Kate, zu Hause zu bleiben, damit es Meghan gegenüber fairer war."
Harry hatte William und Kate in seiner heuer erschienenen Biografie "Spare" Gefühlskälte gegen Meghan vorgeworfen. Bei mehreren Treffen sei es den Paaren nicht gelungen, den Streit auszuräumen. "Mein geliebter Bruder, mein Erzfeind, wie hatte das geschehen können?", fragt Harry gleich auf den ersten Seiten.
Die Beziehung zwischen den Brüdern William und Harry gilt nach wie vor als belastet. Harry und Meghan haben der königlichen Familie in mehreren Interviews schwere Vorwürfe gemacht. Lediglich die Queen nahmen sie von den Anschuldigungen aus. Mit Charles soll es kürzlich ein veröhnlichen Telefonat gegeben haben, berichteten britische Medien.
Kommentare