Warum Herzogin Sophie auf dem Begräbnis von Giorgio Napolitano Kopfhörer trug

Warum Herzogin Sophie auf dem Begräbnis von Giorgio Napolitano Kopfhörer trug
Der einstige italienische Präsident war am Freitag im Alter von 98 Jahren gestorben.

Spitzenpolitiker aus ganz Europa haben sich am Montag in Rom zum Staatsbegräbnis für den früheren langjährigen italienischen Präsidenten Giorgio Napolitano versammelt. An der nicht-religiösen Trauerfeierlichkeit im Saal in der Abgeordnetenkammer beteiligten sich unter anderem Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron. Der einstige italienische Präsident war am Freitag im Alter von 98 Jahren gestorben.

Altbundespräsident Heinz Fischer vertrat Österreich bei dem Staatsbegräbnis. Seine Amtszeit fiel mit jener Napolitanos zusammen, die beiden Politiker waren gut befreundet. Fischer und seine Frau Margit kondolierten Napolitanos Witwe Clio Bittoni und den Söhnen Giovanni und Giulio. In Vertretung des britischen Königshauses war Sophie, Herzogin von Edinburg angereist. Sophie ist die Ehefrau von König Charles' jüngtsem Bruder Prinz Edward.

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Technisches Hilfsmittel für Sophie

Auf Twitter (X) machten Fotos von Sophie die Runde, auf denen sie während der Trauerfeierlichkeiten mit Kopfhörern - wohl mit der Live-Übersetzung des Gesagten im Ohr - zu sehen ist. "Die Herzogin von Edinburgh sitzt in der ersten Reihe mit Staatsoberhäuptern und Mitgliedern der Familie Napolitano", heißt es dazu auf dem Fan-Account "Couture and Royals".

Napolitano war zwischen 2006 und 2015 mehr als achteinhalb Jahre Staatsoberhaupt - so lange wie kein anderer. Als Staatschef galt er als Garant von Stabilität in Italien. Der Kommunist war von Mai 2006 bis Jänner 2015 der elfte Staatspräsident des Landes und erlebte zahlreiche Regierungen. Er war der erste italienische Staatschef in der republikanischen Geschichte Italiens, der für ein zweites Mandat wiedergewählt wurde.

Napolitanos Trauerzeremonie war das zweite Staatsbegräbnis in Italien binnen drei Monaten. Im Juni hatte in Mailand das Staatsbegräbnis für den im Juni verstorbenen Expremier Silvio Berlusconi stattgefunden. An der Zeremonie im Mailänder Dom hatten sich tausende Menschen beteiligt.

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