Warum es wirklich zwischen Prinz William und Herzogin Meghan krachte

Warum es wirklich zwischen Prinz William und Herzogin Meghan krachte
Wenn zwei vermeintliche Kontrollfreaks aneinandergeraten, ist Ärger vorprogrammiert.

Die Zeiten, in denen sich Prinz William und sein Bruder Harry als Einheit präsentierten, sind schon lange vorbei. Nachdem Prinz Harry die ehemalige Schauspielerin Meghan Markle geheiratet hatte, drangen schon bald erste Gerüchte um vermeintliche Meinungsverschiedenheiten zwischen den Cambridges und die Sussexes an die Öffentlichkeit. 2019 wurde bekannt, dass die beiden Prinzen ihre PR-Teams trennen werden und dass das Herzogpaar von Cambridge und das Herzogspaar Sussex künftig jeweils ein eigenes Kommunikationsteam bekommen werden. Doch die getrennten Büros halfen nicht viel. Spätestens als Meghan und Harry 2020 ihren Rücktritt als ranghohe Royals bekannt gaben, war klar: Die Sussexes werden künftig ihren eigenen Weg gehen. 

Meghan und William: Zwei Kontrollfreaks? 

Gebrodelt hatte es aber schon länger hinter den Palastmauern, glaubt man Insidern und Adels-Experten. Meghan hatte eigenen Angaben zufolge Schwierigkeiten mit dem strengen Protokoll am Königshof. Und auch mit Herzogin Kate eckte sie angeblich an. Harry hingegen soll nicht mehr gut auf seinen Bruder zu sprechen sein, seit ihn dieser vor einer voreiligen Hochzeit mit Meghan gewarnt habe.

Er solle sich Zeit nehmen "dieses Mädchen" kennenzulernen, soll William seinem jüngeren Bruder damals geraten haben, wie ein Insider den Autoren der Sussex-Biografie "Finding Freedom" erzählte. Ein ungewollter, ja fast abfälliger Ratschlag, den der Herzog von Sussex William bis jetzt nicht verziehen haben soll. 

Kurz: Meghan war kein guter Start beschert und Ärger schien vorprogrammiert. Nicht zuletzt, weil sowohl die US-Amerikanerin als auch das Cambridge-Oberhaupt William als äußerst dickköpfig gelten. Über den Thronfolger heißt es, dass ihm der frische Wind, den seine Schwägerin mitbrachte, missfallen haben soll. Man könnte fast meinen, er fühlte sich von Meghans Art bedroht. 

Ein langjähriger ehemaliger königlicher Mitarbeiter von Harrys und Williams Vater Prinz Charles behauptete 2019, dass der Herzog von Cambridge die "Kontrolle" verloren habe, als Meghan in die königliche Familie eingeheiratet hatte. Prinz Harry und seine Ehefrau Catherine sollen zumeist auf William gehört haben. Doch Meghan hatte einfach ihren eigenen Kopf. 

"William ist ziemlich kontrollierend, und er hatte die Kontrolle, als es nur sie drei waren, aber jetzt hat er diese nicht mehr", wurde der Insider damals von der thetimes.co.uk zitiert. 

Dass Meghan - im Gegenteil zu seiner Frau Kate - schon bald gegen das Hofprotokoll aufbegehrte, dürfte dem pflichtbewussten Thronfolger demnach ein Dorn im Auge gewesen sein. Vor allem, weil die Ex-Schauspielerin bei dem Versuch, ihre eigenen Vorstellungen durchzusetzen, äußerst fordernd gewesen sein soll. 

Nachdem sie in das Königshaus eingeheiratet hatte, kursierten immer wieder Gerüchte, Meghan könne zuweilen richtig kontrollsüchtig sein. Die Herzogin von Sussex sei ein Kontrollfreak, der seine Mitarbeiter zur Verzweiflung treibe, lautete etwa eine böse Behauptung über Harrys Ehefrau, die von der britischen Boulevardpresse vehement verbreitet wurde.

Nachdem die PR-Teams der Sussexes und Cambridges getrennt wurden, deutete ein Insider zudem an, dass Meghans Wunsch nach Selbstverwirklichung ein Mitgrund für den damaligen Bruch gewesen sein soll. 

 

"Ich persönlich würde Meghans Rolle in all dem nicht übertreiben, weil es unfair ist, aber sie weiß genau, was sie als Schauspielerin aus Hollywood tut", so die Quelle damals. "Sie kennt alle Tricks, sie versteht die Macht der sozialen Medien, und Harry lässt sich auf all das ein, weil er traditionelle Medien auch nicht besonders mag."

"Also vergrößern sie ihre eigenständige Marke", hieß es damals über die Zukunftspläne der Sussexes. "William wird sich daran gewöhnen müssen."

Affärengerüchte und Skandale um Prinz William 

Warum es wirklich zwischen Prinz William und Herzogin Meghan krachte

Während Trennung verletzte William Kate zutiefst

Seine Frau Kate lernte William an der Uni im schottischen St. Andrews kennen. Auf sie aufmerksam wurde er, als sie an einer Studenten-Modenschau teilnahm. Die beiden heirateten 2011. Seither wandelte sich das einstige studentische Liebespaar zum royalen Eltern- und Botschafterpaar.

Doch auch in der scheinbar perfekten Beziehung des Prinzen lief es nicht immer glatt - es kam in der Vergangenheit sogar mehrfach zur Trennung. Ein Jahr vor ihrem Abschluss, begann sich die Situation zwischen Kate und William zu verschlechtern. Wie Adels-Expertin Katie Nicholl in ihrem Buch "William and Harry: Behind the Palace Walls" schreibt, soll der damals 22-jährige William "mehreren seiner Freunde" damals gesagt haben, dass er sich in der Beziehung "klaustrophobisch" fühle. 

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Während Trennung verletzte William Kate zutiefst

Es kam zu einer Trennung. William machte einen Urlaub mit seinen Kumpels in Griechenland, während die zutiefst verletzte Kate Trost bei ihrer Familie in Berkshire suchte und das Liebes-Aus angeblich nur unter dem Einfluss von Weißwein verarbeiten konnte. "Sie überlegte, ob sie ihm schreiben oder anrufen sollte", verriet ein Freund Nicholl. "Sie sagte, wie traurig sie sei und wie sehr sie William vermisse."

Was Kate während der Beziehungspause zusätzlich verletzt haben soll, war die Romanze mit der amerikanischen Erbin Anna Sloan, von der damals gemunkelt wurde. Während seiner Trennung von Catherine soll William auch mit Isabella Anstruther-Gough-Calthorpe und Jecca Craig geturtelt haben, bevor er sich entschied, seine Beziehung mit Kate wieder aufzunehmen.

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Als Kate schwanger war, ging er feiern - und schlug sich einen Zahn aus

Man mag es nicht glauben, doch auch der ach so brave William feiert gern. 2013 soll sich der Thronfolger bei einer Marathon-Trinksession sogar einen Zahn ausgeschlagen haben. Kate war damals gerade mit ihrem ersten Kind, Prinz George, schwanger, als William laut Daily Mail ohne sie, mit seinem besten Freund Tom van Straubenzee und Lady Melissa Percy um die Häuser zog. 

"William scherzte, dass er, wenn Kate in dieser Nacht die Wehen bekommen würde, mit einem fehlenden Zahn für die Kameras lächeln musste", so damals eine Quelle über Williams Party-Nacht, die behauptet, dass der Royal es nach seiner Zechtour eilig hatte, die Zahnlücke richten zu lassen, "damit Kate nicht ausflippt."

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Wilde Party-Nacht in Schweizer Skiort

2017 sorgte Prinz William weltweit für Schlagzeilen, als er ohne seine Ehefrau im Schweizer Skiort Verbier feiern ging. Gemäß Vanity Fair soll Kate damals "weniger als erfreut" gewesen sein, als ein Video ihres Mannes veröffentlicht wurde, in dem er mit seinen Freunden und einer mysteriösen Brünetten in einem Nachtclub abshakte. Damals wurde sogar gemunkelt, die Cambridges hätten sich nach dem Vorfall sogar einer Paartherapie unterziehen müssen. 

Im Interview mit BBC Radio 1 gestand William über seine Tanzeinlage im Fairnet Nachtclub sogar selbst: "Mein Tanzen hat mich in letzter Zeit genug in Schwierigkeiten gebracht, also ist es wohl das Beste, wenn ich das lasse."

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Affären-Gerücht während Kates dritter Schwangerschaft

2020 verbreitete ein Klatschblatt ein böses Gerücht über den Thronfolger und behauptete, William habe seine Frau Kate betrogen, als sie mit ihrem dritten Kind, Prinz Louis schwanger war. Damals berichtete die britische Sun von einer angeblichen Rivalität zwischen Catherine und ihrer Freundin Rose Hanbury. Über den Grund für den Streit wurde zwar nur spekuliert: Diverse Portale mutmaßten damals, dass der Prinz seine Ehefrau betrogen haben könnte. Und das mit keiner Geringeren als ihrer besten Freundin.

Ein Tweet des britischen Moderators Giles Coren heizte Spekulationen um einen Seitensprung des Prinzen zusätzlich an. "Ja, es ist eine Affäre. Ich habe nichts dazu gelesen, aber ich weiß von der Affäre", schrieb Coren auf Twitter in einem Kommentar, das er bald darauf wieder löschte. Bestätigt wurden das Gerücht aber nie. 

 

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Kritik für Afrika-Statement

2021 brachte eine Aussage Williams über den Bevölkerungswachstum in Afrika in Teufels Küche. Der britische Prinz William kritisierte in einer Rede das Bevölkerungswachstum in Afrika und dessen Einfluss auf Umwelt und Natur. "Der zunehmende Druck auf Afrikas Wildtiere und Lebensräume durch die menschliche Bevölkerung stellt Naturschützer sowie die ganze Welt vor große Herausforderungen", sagte der Thronfolger der Times.

Dem Royal wurde darauf hin auf Twitter vorgeworfen, er wäre scheinheilig - da er und seine Frau Catherine insgesamt drei Kinder haben.

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