Warum die Gefühle aus König Charles in Ascot nur so heraussprudelten
Unter königlichem Jubel ist das Pferd Desert Hero von Charles III. bei einem Rennen in Ascot am Donnerstag zum Sieg gerast. Auf der Tribüne freuten sich der 74 Jahre alte Monarch und seine Frau Königin Camilla (75) ausgelassen über den Triumph - auch das ein oder andere Tränchen soll er dabei verdrückt haben. Anschließend drückte Charles Jockey Tom Marquand freudestrahlend die Hand.
Seine Mutter Queen Elizabeth II. hatte während ihrer 70-jährigen Regentschaft mehr als 20 Siege gefeiert. Deren Pferde-Leidenschaft sei laut Adelskommentatoren auch der Grund für Charles' Gefühlsausbruch.
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Adelsexperte Richard Fitzwilliams glaubt, sein Triumph sei eine "zutiefst emotionale Erfahrung" für Charles gewesen, weil es "ein Ereignis war, das seine Mutter so sehr liebte".
Erinnerungen an Queen
Gegenüber MailOnline gab er an, dass beim Königspaar wohl viele Erinnerungen geweckt wurden. Royal Ascot sei jedes Jahr ein Fixtermin im Kalender der Queen gewesen.
Zara Tindall, Tochter von Prinzessin Anne, deutete Ähnliches an. Gegenüber ITV sagte sie: "Es ist bittersüß, daran zu denken, wie stolz die Königin gewesen wäre (...). Meine Großmutter wäre sehr aufgregt gewesen."
58.000 Euro Preisgeld
Offenbar war Charles etwas durch den Wind: Ein Video, das die Zeitung Sun veröffentlichte, zeigte, wie der König nach der Siegerehrung aus Versehen den kleinen Pokal umwarf. Was er mit dem Preisgeld von 50.000 Pfund (58.000 Euro) macht, wurde zunächst nicht bekannt. An den ersten beiden Ascot-Tagen waren Charles' Pferde leer ausgegangen.
Ascot ist vor allem wegen des in Teilen des Zuschauerbereichs streng überwachten Dress-Codes ein beliebtes Event, für das sich viele Besucherinnen und Besucher eigens ausstaffieren. Beispielsweise gilt in der "Royal Enclosure" für Männer Zylinder-Pflicht. Auch Frauen müssen einen Hut tragen, schulterfreie Kleider sind nicht erlaubt. Das mehrtägige Pferderennen-Spektakel ging am Samstag zu Ende.
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