Verschwenderische Meghan? Piers Morgan lässt das Lästern nicht
Er hat sie schon einmal mit der französischen Königin Marie Antoinette verglichen. Jetzt teilte der britische Moderator Piers Morgan einmal mehr gegen Herzogin Meghan aus – und verglich sie abermals mit der famosen Monarchin, die bei ihren Untertanen als eingebildet und verschwenderisch galt.
Royales Leben auf Kosten der Steuerzahler?
In einem Artikel für die Daily Mail husste der Moderator die Briten mal wieder unerbittlich gegen Harrys Frau auf.
"Seit ihrer Heirat in die britischen Königsfamilie hinein hat Meghan bereits eine fröhlichen Neigung gezeigt, Geld auf eine Weise auszugeben, die so extravagant ist, dass sie zu Ehren der berühmten (…) französischen Königin auf dem 18. Jahrhundert 'Meghan Antoinette' genannt wird", schreibt der Moderator in einem Artikel für die Daily Mail.
In dem Artikel rechnet Morgan vor:
Die Hochzeit von Harry und Meghan habe 40 Millionen britische Pfund gekostet (ca. 46 Millionen Euro). Allein Meghans Brautkleid von Designerin Clare Waight Keller habe 500.000 Pfund (rund 578.000 Euro) gekostet.
Die Renovierung ihres neuen Haus, des Frogmore Cottage in Windsor, wird auf vier Millionen britische Pfund (ca. 4,6 Millionen Euro) geschätzt.
Die Kosten für die exklusive Baby Shower-Party in New York im Februar kam auf etwa 500.000 Pfund (578.000 Euro) – dass die Feier hauptsächlich von Meghans wohlbetuchten Freunden finanziert wurde, erwähnt Morgan nicht.
Ein möglicher Aufenthalt in Afrika würde etwa eine Million Pfund kosten (ca. 1,16 Mio. Euro), sollten Meghan und Harry nach der Geburt ihres ersten Kindes tatsächlich einen längeren Auslandsaufenthalt in ihrer Rolle als Commonwelth-Botschafter in Erwägung ziehen.
"Offenbar ist Großbritannien jetzt schon zu groß für die beiden royalen Rockstars geworden", schreibt der Moderator über die vermeintlichen Umzugspläne des Paares – die bislang nur ein Gerücht sind und vom Palast nicht bestätigt wurden.
In Afrika müsse man Meghan und ihre Entourage rund um die Uhr beschützen. Alleine die Sicherheitsmaßnahmen würden Millionen kosten, sorgt sich Morgan. Doch "Queen Meghan" sei das egal, unterstellt der Moderator der einstigen Schauspielerin.
Das britische Volk habe bestimmt keine Lust, seine Steuern aus dem Fenster zu werfen, damit Meghan und Harry den "König und die Königin von Afrika" spielen können. Man habe wirtschaftlich ohnehin bereits zu kämpfen.
Gekränktes Ego?
Fragt sich, ob sich Piers Morgan bei seinen Ausführungen über Harrys Ehefrau sich nicht in seinen eigenen Ressentiments gegen Meghan verrennt.
Immerhin soll Williams und Kates Hochzeit im Jahr 2011 laut dem Business Insider auch nicht gerade ein Pappenstiel gewesen sein und geschätzte 35 Millionen Pfund gekostet haben. Auch sie hatten nach der Hochzeit ihr Apartment im Kensington Palace für vier Millionen Pfund rundum erneuern lassen.
Dass Morgan kein Fan von Herzogin Meghan ist, hat anscheinend persönliche Gründe.
"Ich hatte ein freundschaftliches Verhältnis mit Meghan, aber dann hat sie mich geghostet", erzählte der 54-Jährige beleidigt in einem Interview. Weil Meghan dann auf Prinz Harry getroffen sei, habe sie ihn, Piers Morgan, nicht mehr gebraucht. Auch auf Twitter beschrieb Morgan seine Begegnung mit der damals noch nicht ganz so bekannten Serien-Darstellerin - und wie sie ihn von einen Tag auf den anderen abserviert haben soll.
Seitdem lässt sich der Moderator offenbar keine Chance entgehen, gegen Meghan auszuteilen. Erst Ende März hetzte Morgan gegen in einem Interview mit Australiens "Today‘ Show" gegen die Herzogin von Sussex: "Sie ist ein hochnäsiger Emporkömmling."
Meghan sei "falsch" und benutze Menschen, um das zu bekommen, was sie will. "Ich hoffe Harry weiß, was er tut", appellierte Morgan an den Prinzen. Wenn das nicht ein bisserl nach gekränktem Ego klingt?
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