Tom Cruise: Wie er versuchen soll, Tochter Suri zu Scientology zu locken

Tom Cruise: Wie er versuchen soll, Tochter Suri zu Scientology zu locken
Scientology-Aussteigerin und Cruise-Gegnerin Leah Rimini ist überzeugt davon, dass der Schauspieler seine Tochter zur Hollywood-Sekte holen will. Dabei verfolge Cruise einen "Masterplan".

Seit Jahren soll Tom Cruise nun schon keinen Kontakt mehr zu seiner Tochter Suri Cruise haben. Nachdem Katie Holmes 2012 die Scheidung von Cruise beantragt hatte, zog sie zusammen zu Suri nach New York. Seitdem soll der "Mission Impossible"-Star die inzwischen 14-Jährige kaum zu Gesicht bekommen haben. 2013 soll es Medienberichten zufolge zum letzten Treffen zwischen Vater und Tochter gekommen sein.

Seit Jahren kein Kontakt zu Tochter Suri

"Er verzichtet darauf, weil Suri keine Scientologin ist", erzählte ein Insider gegenüber Us Weekly noch vor zwei Jahren darüber, warum der Mime seiner einzigen leiblichen Tochter den Kontakt verweigern soll. Zudem soll Holmes Wert darauf legen, dass ihre Tochter nicht mit der Sekte in Berührung kommt.

Dass Scientology der Grund für Cruise' Bruch mit seiner Tochter ist, hatte auch Ron Miscavige, Vater des Scientology-Chefs David Miscavige, vor ein paar Jahren gegenüber der Zeitschrift Grazia angedeutet: "Katie Holmes ist eine Persona non grata, also darf Tom weder sie noch seine Tochter sehen."

Scientology-Aussteigerin und Cruise-Gegnerin Leah Remini glaubt allerdings, dass der 58-Jährige durchaus vorhabe, Suri dazu zu bewegen, Scientology beizutreten.

Glaubt man der ehemaligen "King of Queens"-Darstellerin, soll Cruise einen konkreten Plan verfolgen, wie er Suri in die Sekte "locken" will.

Tom Cruise gilt als eines der prominentesten Aushängeschilder von Scientology. 1986 ist er als noch unbekannter Schauspieler der Organisation beigetreten. Inzwischen bekleidet er innerhalb der Organisation eine wichtige Position. Seit seiner Trennung von Nicole Kidman im Jahr 2001 tritt der Mime zudem häufig für Scientology in der Öffentlichkeit auf. Cruise wirbt für die Bewegung nicht nur unter prominenten Kollegen um Mitglieder, sondern auch unter seinen Fans.

Tom Cruise: Wie er versuchen soll, Tochter Suri zu Scientology zu locken

Laut Remini, die in der Vergangenheit schon öfter gegen Tom Cruise gewettert hat, soll der Schauspieler auch Suri eines Tages gerne bei Scientology sehen.

Er würde nur darauf warten, dass Suri alt genug ist, um sich von ihrer Mutter zu entfernen, so die Seriendarstellerin, die selbst 35 Jahre lang Scientology-Mitglied war, gegenüber der New York Post.

"Scientology denkt, dass Katie eine unterdrückende Person und eine Feindin ist, deswegen glaubt Tom – wie alle Scientologen – dass er deswegen keine Verbindung zu Suri aufbauen kann", so Remini. "Ich bin mir sicher, sein Masterplan ist zu warten, bis Suri alt genug ist, um sie weg von ihrer Mutter – und hin zu Scientology zu locken", ließ die 50-Jährige ihrer Theorie freien Lauf.

Neben Suri hat Tom Cruise noch zwei Adoptivkinder aus seiner gescheiterten Ehe mit Nicole Kidman: Tochter Isabella Cruise und Sohn Connor Cruise, die beide Mitglieder von Scientology sind. Vor allem Isabella macht innerhalb der Glaubensgemeinschaft Karriere. Mittlerweile ist die 27–Jährige selbst zur "Auditorin" aufgestiegen. Sie ist befugt, Mitglieder dabei zu begleiten, durch Selbstuntersuchungen mit Hilfe eines elektronischen Geräts, dem sogenannten "E-Meter", an sich zu arbeiten.

In einem offenen Brief dankte sie einmal ihrem Vater dafür, dass sie im Kreis der Sekte aufwachsen durfte.

"Danke an meinen Vater für alles", schrieb sie auf dem vom US-Journalisten Tony Ortega ins Leben gerufenen Scientology-kritischen Blog The Underground Bunker. "Ich wäre in meinen eigenen Problemen ertrunken, wenn ihr nicht dort gewesen wärt, um mich zu unterstützen oder mich durch die Vorrunde zu bringen. Es brauchte eine ganze Familie und eine Organisation, um mich zu dem zu machen, was ich heute bin."

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