Tod des Vaters verschleiert: Leah Remini klagt Scientology an

"King of Queens"-Star Leah Remini trauert.
Bereits vor einem Monat verstarb der Vater der Schauspielerin. Doch weder darüber, noch über seine Beerdigung, wurde die Familie informiert.

Seit "King of Queens"-Star Leah Remini (49) bei Scientology ausstieg, wetterte sie immer wieder öffentlich gegen die Sekte. Über 30 Jahre ihres Lebens verbrachte sie in dem obskuren Umfeld, wuchs damit auf. Sie schrieb ein Buch über ihre Erfahrungen sowie ihren Bruch mit der "Kirche" und drehte eine Dokumentation darüber. Seitdem ist Remini Hollywoods selbsternannte "Unruhestifterin", die mit Scientology-Stars wie Tom Cruise und John Travolta aneinander gerät.

Nicht über Tod des Vaters informiert

Nun klagt die Schauspielerin erneut auf Instagram an. Ihr Vater, George Anthony Remini, sei bereits vor einem Monat verstorben. Erfahren habe sie dies allerdings erst am vergangenen Freitag, als ein Fremder ihrer Schwester sein Beileid aussprach. Bis dahin hatte die Familie nichts vom Tod gewusst. Zudem sei der Vater zuvor erkrankt gewesen, sein Ableben habe sich also abgezeichnet. Auch davon sei die Familie nicht in Kenntnis gesetzt worden: "Wir wussten noch nicht einmal, dass unser Vater vor seinem Tod krank war. Wir konnten nicht zu seiner Beerdigung gehen und uns nicht verabschieden", schreibt Remini zu alten Familienaufnahmen.

Das Verhältnis zu ihrem Vater sei immer sehr schwierig gewesen, in den Jahren nach ihrem Ausstieg gab es keinerlei Kontakt. Nichtsdestotrotz hätten sie und ihre Schwestern sich die Möglichkeit gewünscht, sich mit George aussprechen und ihm das zerrüttete Verhältnis und die fehlende Zuneigung zu vergeben. Doch die Sekte habe dies verhindert, klagt Remini an: "Ich bin sauer, dass das letzte Kapitel unserer Beziehung von Scientology diktiert wurde. Scientology hat meinen Vater gegen mich aufgehetzt und das letzte gute Stück seines Herzens kaputt gemacht. Das werden meine Schwestern und ich Scientology nie verzeihen."

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