Tiefer Fall eines Welt-Stars: Kanye West kurz vor dem Bankrott
Er gilt als einer der bekanntesten Rapper im Musik-Business, mittlerweile hat sich Kanye West mit zahlreichen kontroversen Aktionen und Aussagen bei vielen unbeliebt gemacht.
Eine Zeit lang wirkte es so, als würde sich West von Skandal zu Skandal hanteln - was sich nicht nur negativ auf sein Image, sondern auch auf seine finanzielle Lage ausgewirkt hat.
Kanye West spricht über seinen Tiefpunkt
Er behauptete, er habe kurz vor der Insolvenz gestanden, nachdem er wegen seiner antisemitischen Äußerungen "gecancelt" worden sei. Inzwischen geht es aber wieder bergauf für den in Ungnade gefallenen Musik-Star.
Der Rapper schwärmte gegenüber TMZ vom Erfolg seines neuen Albums "Vultures" und seinem Yeezy-Super-Bowl-Werbespot – über ein Jahr, nachdem er von mehreren Marken wegen seiner kontroversen Rhetorik fallen gelassen wurde.
"Die Nummer eins auf der ganzen Welt", sagte West am Flughafen in Los Angeles, nachdem er vom Super Bowl in Las Vegas zurückgekehrt war. "Ich bin einfach ehrlich zu euch allen. Ich stand zwei Monate vor dem Bankrott und habe alles investiert, was ich hatte", fuhr er fort. "Wir sind nach Italien gezogen. Wir zogen in die Fabriken und überlebten. Wir haben die Absagen überlebt. Wir sind wieder die Nummer 1."
Von falscher Bescheidenheit scheint der Ex-Mann von Kim Kardashian nicht viel zu halten.
Darauf, dass er sich von seinen Kritikern nicht hat unterkriegen lassen, zeigte sich West stolz. Der 24-fache Grammy-Gewinner führte seine "verschiedenen Fähigkeiten" an, mit denen er Gegenreaktionen überwinden könne.
Nach wiederholten antisemitischen Entgleisungen hatte Kanye West Ende des vergangenen Jahres öffentlich um Vergebung gebeten. "Ich entschuldige mich aufrichtig bei der jüdischen Gemeinschaft für jeden nicht beabsichtigten Wutausbruch, der durch meine Worte oder meine Taten verursacht wurde", schrieb der Rapper und Unternehmer auf Hebräisch auf der Plattform Instagram. Es sei nicht seine Absicht gewesen, Menschen zu verletzen oder zu entwürdigen und er bedaure jeden Schmerz, den er verursacht habe.
West, der auch eigenen Angaben zufolge mit schweren psychischen Problemen zu kämpfen hat, fiel in den vergangenen Jahren immer wieder mit Judenhass auf. Das Wiesenthal-Zentrum, das sich dem Kampf gegen Judenhass verschrieben hat, setzte diese Äußerungen vor einem Jahr sogar an die Spitze der zehn schlimmsten antisemitischen Vorfälle des Jahres 2022. West, der sich mittlerweile Ye nennt, habe "Hass, Fanatismus und Ignoranz als Waffen eingesetzt", hieß es damals vom Simon Wiesenthal Center in Los Angeles.
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