Thomas Seitel: "Ich war bislang ein Phantom"

Helene Fischer in den Armen von Luftakrobat Thomas Seitel bei den Bambi Awards in Berlin, November 2017.
Seit Dezember sind Helene Fischer und Thomas Seitel ein Paar. Nun spricht er erstmals über ihre Beziehung und den Hass ihm gegenüber.

Die Beziehung von Helene Fischer und Thomas Seitel wurde im Dezember öffentlich. "Ich war ja bislang ein Phantom", sagt er im Interview mit dem Zeit Magazin. Er wolle sich "jetzt ein Mal" zu Vorwürfen und Hass gegenüber ihm äußern - "und danach nicht mehr": "Ich habe immer hart für mein Geld gearbeitet, habe mir mein Leben immer selbst finanziert. Ich bin kein Hochstapler und kein Millionen-Verprasser."

Seitel ist nach eigenem Bekunden kein Schlager-Fan. Ob er den früher gehört habe? "Nein, höchstens mal beim Après-Ski oder auf der Kirmes, am Autoskooter, aber sonst nie." Die Tournee der Sängerin Helene Fischer begleitete er 2017/18 als Akrobat.

Zu seiner Nachfolge von Florian Silbereisen als Freund von Helene Fischer sagt Seitel: "Viele Leute konnten sich nicht vorstellen, dass sich Helene und Florian jemals trennen würden. Und dann gibt es auch gleich einen neuen Mann an ihrer Seite. Und es gibt nicht mal Streit." Es sei aber nun mal so und wahr.

"Normalerweise beruhigt sich die Berichterstattung über prominente Paare nach ein paar Wochen, in unserem Fall geht das so seit einem halben Jahr, Woche für Woche, obwohl es nichts Neues zu berichten gibt." Das hänge wohl auch mit der Inszenierung der heilen Schlagerwelt zusammen: "Ich kann mir vorstellen, dass das eine Rolle spielt. Dass es in der traditionellen Vorstellung der Schlagerwelt so etwas nicht geben darf."

"Mir ist ein gutes Verhältnis zu Florian wichtig"

Zu Silbereisen habe er auch Kontakt: "Und mir ist auch wichtig, ein gutes Verhältnis zu Florian zu haben (...). Mittlerweile haben wir persönlich miteinander gesprochen und zusammen ein Bier getrunken. Ich hatte ihm auch vorher schon am Telefon gesagt, wie sehr ich mich darüber freue, dass er weiterhin als Freund in Helenes Leben bleibt."

Thomas Seitel: "Ich war bislang ein Phantom"

Helene Fischer mit ihrem früheren Lebensgefährten Florian Silbereisen im Jänner diesen Jahres

Journalisten bei Oma Zuhause

Manche Berichterstattung sieht Seitel sehr kritisch: "Ich habe mich mit allen Konsequenzen für diese Frau entschieden, aber meine Familie ist jetzt leider auch involviert." Es gebe Aufrufe im Internet, alle Infos aus seiner Vergangenheit gegen Bezahlung zu sammeln. "Journalisten stehen bei meiner Oma und meinem Opa im Hausflur. Meine Oma ist nicht mehr die Schnellste auf den Beinen, sie ist 91!" Da frage er sich, wo der Anstand bleibe.

Sich verlieben ist "keine Leistung"

Seitel muss sich nach eigenen Worten an seine neue Rolle gewöhnen: "Man findet auf einmal in den Medien statt, ohne wirklich etwas dafür geleistet zu haben." Sich verlieben sei keine Leistung.

"Eigentlich geht's mir fantastisch, ich bin sehr verliebt - andererseits muss ich lernen, mit dieser Art von Öffentlichkeit umzugehen. Es ist natürlich schön, wenn Leute einen erkennen, ich hatte nie ein Problem mit Kameras, aber man muss sich erst einmal daran gewöhnen, ständig mit Handys gefilmt zu werden, auch wenn man privat sein möchte."

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