Spielberg: "Oprah wäre hervorragende Präsidentin"

Oprah Winfrey und Steven Spielberg im Jahr 2014.
Der weltbekannte Filmregisseur kündigte an, Oprah Winfrey im Falle einer Präsidentschaftskandidatur zu unterstützen.

Seit ihrer flammenden Rede über Frauen- und Bürgerrechte bei den diesjährigen Golden Globes halten Spekulationen um eine mögliche Präsidentschaftskandidatur von TV-Moderatorin Oprah Winfrey (63) an. Hollywood-Regisseur Steven Spielberg (71) würde eine Kandidatur der US-Talkmasterin nach eigenen Angaben jedenfalls begrüßen. "Wenn sie antritt, unterstütze ich sie", sagte Spielberg am Donnerstag in einem Interview mit der britischen Zeitung The Guardian. "Ich glaube, Oprah Winfrey wäre eine absolut hervorragende Präsidentin", fügte er hinzu.

"Botschafterin für Empathie"

Winfrey trete stark für Frauenrechte ein und sei eine "Botschafterin für Empathie", sagte Spielberg, der mit der Schauspielerin im Jahr 1985 den Film "Die Farbe Lila" drehte. "Und ich glaube, unser Land kann momentan eine Portion Empathie vertragen", sagte der Regisseur. Auf die Frage, ob Winfrey alle Fähigkeiten für die Ausübung des Amtes mitbringe, erwiderte Spielberg: "Bringt unser jetziger Präsident alle Fähigkeiten für das Amt mit?"

Mit ihrer Rede hat Winfrey am vergangenen Wochenende viele Stars im Publikum zu Tränen gerührt und weltweit für Aufsehen gesorgt. In der Folge wurden Rufe laut, die milliardenschwere Unternehmerin solle für die Präsidentschaft kandidieren. Über Winfreys politische Ambitionen gibt es widersprüchliche Berichte. US-Präsident Donald Trump sagte angesprochen auf die Gerüchte: "Ich mag Oprah", fügte er aber sogleich hinzu: "Ich denke nicht, dass sie sich bewerben wird."

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