Kritik an Sophia Thomalla ebbt nicht ab

Kritik an Sophia Thomalla ebbt nicht ab
Sophia Thomalla postete einen flüchtlingsfeindlichen Spruch. Nun erklärt sie, der Vergleich sei ein Experiment gewesen. Der Shitstorm bleibt.

Sie provoziert gerne, anders scheint es das TV-Sternchen auch nicht in die Medien zu schaffen. Nennenswerte Rollen gab es für die Jungschauspielerin bislang nämlich noch keine. Dafür aber Fotos im Playboy und jede Menge Medienaufmerksamkeit durch markige Sprüche.

Jetzt hat Sophia Thomalla wieder einmal bewusst einen Skandal provovziert.

"Kleine Titten sind wie Flüchtlinge: Sie sind nun mal da, aber eigentlich will man sie nicht." Dieser Satz wurde auf der Facebookseite der 26-Jährigen am Freitagabend gepostet. Innerhalb 14 Stunden gab es für den sexistischen und flüchtlingsfeindlichen Sager 42.000 Likes auf Facebook, 19.000 auf Instagram. Auf der anderen Seite erntete Thomalla aber auch einen extremen Shitstorm.

Kritik an Sophia Thomalla ebbt nicht ab

Kurz darauf erklärte sie dann, dass es sich bei dem Posting um ein Experiment gehandelt hat – sie wolle der Gesellschaft damit einen Spiegel vorhalten. Gag-Schreiber Micky Beisenherz hatte ihren Account übernommen. Thomalla nach der Aktion:

"Ein Experiment und mal bewusst provoziert. Wir wollten sehen, wer tatsächlich allen Ernstes denkt, dass DAS ERNST gemeint war! Ist schon irre, dass tatsächlich einige denken, dass hier Follower gesucht werden. Wir haben der Gesellschaft mal bewusst den Spiegel vorgehalten und bekommen doch tatsächlich Likes für diesen Blödsinn."

Auch der Tweet über Hillary Clinton sei so zu sehen.

"Die USA sind wie ich - n richtiger Kerl ist am Ende besser als ne Omma, die man pflegen muss. #teamtrump." Blöd nur, dass sie für ihr "Experiment" nicht wirklich gut recherchiert hat. Mit 70 Jahren ist Trump älter als die 68-jährige Clinton.

Shitstorm ebbt trotz Auflösung nich ab

Die Aktion hat im Netz die Runde gemacht und einen Shitstorm gegen Thomalla produziert, egal ob Experiment oder nicht. TV-Star Klass Heuer-Umlauf erklärte:

Beisenherz rudert zurück

Der verantwortliche Comedian Micky Beisenherz ruderte nach der Kritik an dem #thomallagate reflektiert zurück:

"Machen wir uns nichts vor. Wäre ich nicht im Zentrum des Geschehens, ich hätte wohl fleißig mitgebasht. Wenn auch vielleicht einen Hauch eleganter." Er bereue diese Postings, so Beisenherz.

"War es das wert? Gemessen an der Ermattung in meinem Gesicht: Nein."

Vorige Woche gab es dann noch ein fragwürdiges Thomalla-Statement, wonach Frauen "aufpassen" sollten, wenn sie über 70 Kilogramm wiegen. Ein Shitstorm war die Folge. Danach ruderte Thomalla zurück. Das Gespräch sei wieder einmal falsch interpretiert worden. Sie meinte die 70 Kilogramm auf sich mit der Körpergröße von 1,67 Meter bezogen.

Wie wär's, wenn sich das TV-Starlet mal konkreter ausdrücken könnte? Aber dann gäbe es womöglich weniger Schlagzeilen – und das wäre vielleicht das Allerschlimmste für Sophia Thomalla.

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