Sinnbefreit: Shitstorm gegen Sophia Thomalla

Sinnbefreit: Shitstorm gegen Sophia Thomalla
Kommentar: Nach einer TV-Diskussionsrunde sieht sich das Starlet im Zentrum eines Shitstorms. Zu Recht.

Sich als toughe, selbstbewusste Frau zu präsentieren, dabei aber ausschließlich albern zu wirken, das ist vielleicht das größte Talent des deutschen Starlets Sophia Thomalla.

Die Schauspielerin, die durch Playboy-Bilder bislang die meiste Aufmerksamkeit erregt hat, diskutierte in der TV-Show "hart aber fair" zum Thema Gleichbehandlung von Frauen in Deutschland. Folgende Weisheiten durfte sie dort kundtun:

Sinnbefreit: Shitstorm gegen Sophia Thomalla
Sie entscheide selbst, ob sie belästigt oder angeflirtet wird. Ein Blick genüge, um Männer in ihre Schranken zu weisen. Ganz nach dem Motto "Ist er zu stark, bist du zu schwach" also. Opfer sexueller Gewalt werden sich über diesen Tipp gefreut haben.

Außerdem glaube sie nicht, dass die Sprache das Denken über Geschlechter beeinflusse. Die Begründung liefert sie auch gleich: „Davon habe ich ja noch nie was gehört. Das ist Schwachsinn."

Von Frauen-Diskriminierung hat Frau Thomolla in ihrem kurzen Leben noch nie wirklich etwas mitbekommen. Und wenn, dann seien es doch die Frauen, die sexistisch sind: "Wenn ich in meinem Leben auf mein Äußeres reduziert worden bin, dann von Frauen, nicht von Männern". Die 25-Jährige Freundin von Rammstein-Frontmann Till Lindemann lebt offenbar in einer etwas anderen Welt als viele Zuseher.

Nach ihrem Auftritt - bei dem sie sich als starkes Mädchen in Szene setzen wollte und eine Antifeministin mit Klischee-Sprüchen herausgekommen ist - muss sie sich einem Shitstorm auf Twitter stellen: eine Auswahl.

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