Scheidung und anderes Unglück: Sorge um krisengebeutelten Ben Affleck

Ben Affleck und Jennifer Lopez sind geschiedene Leute: Im April 2024 kam es zur Trennung bei dem famosen On-Off-Paar, im August reichte Lopez die Scheidung ein.
Doppelt bitter für Affleck: Seine Ex-Frau reichte die Scheidung ausgerechnet am zweiten Hochzeitstag ein, nur wenige Tage nach seinem 52. Geburtstag am 15. August.
Zu Beginn dieses Jahres hieß es dann, das Ex-Paar hätte sich im Rahmen der Scheidungsverhandlungen geeinigt.
Ben Affleck: Ein Unglück kommt selten alleine
Zum Aufatmen kam Affleck aber nicht so richtig. Nur wenige Tage nachdem bekannt geworden war, dass das Ehe-Aus von "Bennifer" offiziell besiegelt worden ist, wurde der Schauspieler von den Waldbränden überrascht, die in Los Angeles zuletzt schlimme Schäden angerichtet hatten.
Ben Affleck leidet unter Beobachtung durch Öffentlichkeit
Das Umfeld des Schauspielers soll schon länger besorgt sein. Freunde befürchteten angeblich, dass Ben Affleck aufgrund seiner Scheidung einen Alkohol-Rückfall erleiden könnte.
Afflecks Erfolg als Schauspieler, Produzent und Regisseur hat es ihm ermöglicht, ein kolportiertes Vermögen von 150 Millionen Dollar zu verdienen. Seit seinem Durchbruch war sein Privatleben aber erheblichem Medieninteresse ausgesetzt. In einem Variety-Interview behauptete Jennifer Lopez 2023, dass sie und Affleck "beide an einer posttraumatischen Belastungsstörung" leiden, aufgrund der Aufmerksamkeit, die sie bekamen, bevor sie sich 2004 zum ersten Mal trennten.
Tatsächlich scheint sich Ben Affleck nach wie vor nicht ganz wohl zu fühlen, wenn es darum geht, auf dem Red Carpet zu posieren. Paparazzi sollen ihm auf Schritt und Tritt folgen.
Jacob Elordi, der mit Affleck für "Deep Water" zusammengearbeitet hat, verriet gegenüber GQ, dass Affleck Rat für den Umgang mit diesem besonderen Aspekt des Ruhms suchte. Und in der Show "Hart to Heart" seines Freundes Kevin Hart, erzählte der ehemalige "Batman"-Darsteller, er habe sich zwar allmählich daran gewöhnt, dass die Leute Fotos von ihm machen oder ihn filmen, er sich damit aber nie wohlfühlen werde.
"Ich [...] mag nicht viel Aufmerksamkeit. Deshalb sehen die Leute mich und sagen: 'Also, dieser Typ ist immer sauer.' Weil jemand mit Kamera an meinem Gesicht klebt."
Umfeld fürchtete Rückfall: Matt Damon große Stütze
Ben Affleck kämpfte viele Jahre lang mit Alkoholproblemen, worüber er offen spricht. Wiederholt suchte der "Argo"-Star professionelle Hilfe. 2021 enthüllte Affleck in der "Howard Stern Show", dass er mit dem Trinken angefangen habe, als er in seiner Ehe mit Garner unglücklich wurde. Von 2005 bis 2018 war das Ex-Paar verheiratet. Ihre Trennung hatten die beiden 2015 nach zehn Jahren Ehe bekannt gegeben. Sie hätten weiterhin versucht, im Interesse ihrer drei Kinder an ihrer Ehe zu arbeiten, erzählte Affleck gegenüber Radiomoderator Howard Stern. Am Ende stellte sich die Scheidung aber als die beste Entscheidung heraus.
"Ein Grund, warum ich mit dem Trinken angefangen habe, war, dass ich gefangen war", stellte Affleck fest. "Wir wären uns wahrscheinlich gegenseitig an die Kehle gegangen. Ich würde wahrscheinlich immer noch trinken", ist er sich sicher.
Das ehemalige Traumpaar Affleck-Garner ist seit der Trennung trotz allem um einen freundschaftlichen Umgang bemüht. Garner fuhr Affleck 2018 angeblich sogar höchstpersönlich zu einer Suchtbehandlungseinrichtung in Malibu. Die Alkohol-Reha war hilfreich, doch es kam zu Rückfällen.
Ende 2019 gab Affleck an, nach über einem Jahr Abstinenz wieder zum Alkohol gegriffen und auf einer Party getrunken zu haben. "So etwas passiert. Es war ein Ausrutscher. Aber ich werde mich davon nicht entmutigen lassen", erklärte er damals gegenüber TMZ.
Afflecks Freunde befürchten indes Berichten zufolge, dass er erneut rückfällig werden könnte, jetzt, da seine Ehe mit Jennifer Lopez in die Brüche gegangen ist.
Im Juni 2024 erzählte ein Insider der Daily Mail, dass Afflecks enger Freund Matt Damon sein Bestes getan habe, um ihn zu beschäftigen, und seinen Kumpel unter anderem aufgefordert habe, sich "auf seine Arbeit zu konzentrieren" - um einen Rückfall zu vermeiden. "Damon ließ ihn nicht wieder zur Flasche greifen", hieß es.
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