Seit Kurzem Zweifach-Mama, doch Beatrices Ehe steht unter großem Druck

Die britische Prinzessin Beatrice ist im Jänner zum zweiten Mal Mutter geworden. Die kleine Athena Elizabeth Rose ist bereits die zweite Tochter, die aus Beatrices Ehe mit Edoardo Mapelli Mozzi hervorgegangen ist.

Dass die beiden Kinder des Paares in Wohlstand aufwachsen, liegt nicht nur an Beatrices adeliger Herkunft. Ihr Mann hat 2007 eine Immobilienfirma in London gegründet und soll über ein Vermögen von mehreren Millionen Pfund verfügen. Sein Imperium baut "Edo" weiterhin unermüdlich aus.

Beatrices Ehe wurde schon oft auf die Probe gestellt

So perfekt wie das Ehe-Glück des Paares auf den ersten Blick zu scheinen mag, dürfte sich die Beziehung aber nicht gestalten. Beatrice und Edoardo sehen sich mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert und müssen ihren Zusammenhalt immer wieder aufs Neue beweisen. 

Aufgrund seines Jobs ist Edoardo kaum zu Hause

Bei der Erziehung ihrer Kinder muss Beatrice oft ohne die Unterstützung ihres Mannes klarkommen. 

In einem Interview mit der Financial Times im Jahr 2024 verriet Edoardo Mapelli Mozzi, dass er und seine Frau viel Zeit getrennt verbringen, da er wegen beruflicher Verpflichtungen "immer im Zug" ist. Der britische Immobilienentwickler ist CEO des Immobilienunternehmens Banda, das Projekte auf der ganzen Welt hat - darunter in Neu-Delhi und Mailand. Darüber hinaus reist der Ehemann der Prinzessin oft zu Antiquitätenauktionen nach Belgien, Frankreich und Italien, was ihn ebenfalls für längere Zeit von zu Hause fernhält. 

Es kommt daher nicht selten vor, dass Beatrice wichtige Veranstaltungen ohne ihren Ehemann besucht. 

"Aufgrund der Arbeit viel Zeit getrennt zu verbringen, kann definitiv einen großen Schaden in der Beziehung zwischen Prinzessin Beatrice und ihrem Mann hinterlassen und dazu führen, dass sie sich emotional trennen", beurteilt Beziehungs-Expertin Nicole Moore diese Entwicklung gegenüber The List diese Entwicklung. "Wenn Paare viel getrennt sind, führt dies fast immer dazu, dass ihre emotionale Bindung schwindet, es sei denn, sie bleiben standhaft bei der Aufrechterhaltung einer intensiven Kommunikation, wenn sie getrennt sind", so Moore. 

Daher müssten Beatrice und "Edo" verstärkt darauf achten, ihre Beziehung aktiv zu pflegen. 

Mehr Pflichten für Beatrice?

Beatrice ist offiziell kein arbeitender Royal. Sie gilt dennoch als beliebtes Mitglied der Königsfamilie. Für ihre gemeinnützige Arbeit kommt der älteren Tochter von Prinz Andrew und Sarah Ferguson dennoch viel Lob zu.

Nachdem bei Prinzessin Kate und König Charles III. im vergangenen Jahr Krebs diagnostiziert wurde, musste die Princess of York mehr Verpflichtungen als jemals zuvor im Namen der Krone übernehmen. So sprang Beatrice im Jahr 2024 bei der Gartenparty für Kate ein. Bei der King Foundation-Veranstaltung von König Charles III. im November 2024 übernahm sie ebenfalls ernstere königliche Pflichten, als sie es bis dahin gewohnt war.

Sollte Prinzessin Beatrice in Zukunft weiterhin öfter eingespannt werden, hätten sie und ihr Mann noch weniger Zeit für einander, als ohnehin schon der Fall.

Kontroversen um Andrew belasten Beatrice

Was die Ehe der Princess of York zusätzlich belasten dürfte, sind die vielen Kontroversen um ihren Vater Prinz Andrew. Der Sohn von Queen Elizabeth II. hatte im November 2019 aufgrund der Freundschaft mit dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein seine öffentlichen Ämter niedergelegt und lässt sich seitdem nicht mehr bei offiziellen Auftritten blicken.

Als die Schlagzeilen um Andrews Verbindung zu Epstein die Medien überschwemmten, bereitete sich Beatrice gerade auf ihre Hochzeit vor. Das Ja-Wort war anders als jede königliche Hochzeit: Beatrice musste sich mit einer privaten Zeremonie mit nur gerade einmal fünfzehn Gästen zufriedengeben.

Der Palast erklärte die private Hochzeit damit, dass man die Richtlinien der Regierung in Bezug auf die Corona-Pandemie eingehalten habe. Britische Medien spekulierten aber, dass der wahre Grund für die Geheimhaltung der Hochzeit kein Geringerer als der Vater der Braut, Prinz Andrew, sei. Der heute 65-Jährige führte Beatrice zwar zum Traualtar - man habe jedoch verhindern wollen, dass Andrew in der Öffentlichkeit auftritt, berichtete unter anderem Daily Mail.

Als gegen Ende des vergangenen Jahres wurde ein enger Berater des Duke of York als Spion entlarvt wurde, sah sich Beatrice, zu diesem Zeitpunkt hochschwanger, gezwungen, sich von ihrem Vater zu distanzieren. 

Die berüchtigte britische "Yellowpress" berichtete, die 36-Jährige meide das Anwesen ihres Vaters und statte ihm keine Besuche mehr ab.

"Beatrice scheint mir eine sehr mitfühlende junge Frau zu sein und ich bin mir sicher, dass sie sich in diesem ganzen Drama sehr um ihren Vater und ihre Mutter sorgt", sagte Adelsexpertin Jennie Bond damals im Gespräch mit dem OK!-Magazin. "Es kommt jedoch ein Zeitpunkt, an dem die eigene kleine Familie Vorrang hat, und ich vermute, dass Beatrice diesen Zeitpunkt jetzt erreicht hat." 

Edoardo brachte Sohn in Ehe mit Beatrice mit

Und während Edoardo Mapelli Mozzi mit den royalen Verwandten seiner Frau klarkommen muss, musste Beatrice sich mit der Vergangenheit ihres Mannes arrangieren.

Bevor der Unternehmer und Beatrice zusammenkamen, hatte Mapelli Mozzi drei Jahre lang eine Beziehung mit der amerikanischen Architektin Dara Huang. Die beiden wurden 2016 Eltern eines Sohnes namens Christopher Woolf (Spitzname: Wolfie), bevor sie sich 2018 trennten. In denselben Jahr lernte Mapelli Mozzi seine zukünftige Frau kennen.

Huang und Mapelli Mozzi teilen sich das Sorgerecht für Wolfie. Auch Beatrice soll an der Erziehung des Buben aktiv beteiligt sein.

Laut Nicole Moore habe aber auch diese Situation Spannungspotenzial. "Wenn die Beziehung von Prinzessin Beatrice zu ihrem Stiefsohn angespannt wird, könnte dies definitiv Druck auf ihre Ehe ausüben und zu Streitigkeiten zwischen ihr und ihrem Ehemann führen", stellt die Beziehungs-Beraterin fest. Und weiter: "Wenn der Ehemann von Prinzessin Beatrice und sein Sohn sich nicht vereint auf ihrer Seite zeigen, sondern ihre Autorität als Stiefmutter untergraben wird, könnte das ebenfalls große Problemen machen."