Royaler Stilwandel: Prinz Williams neuer Look ist mehr als nur Optik
Im September hat sich der britische Prinz William erstmals mit neuem Look in der Öffentlichkeit präsentiert: In London zeigte er sich mit sorgsam gestutztem Gesichtshaar in etwa der Länge eines Dreitagebarts bei einer Kunstausstellung über Obdachlosigkeit - ein Thema, für das sich der ältestre Sohn von König Charles III. bereits wiederholt eingesetzt hat.
Bereits im Monat zuvor war William in einem Online-Video mit seiner Frau Prinzessin Kate für die britischen Athletinnen und Athleten der Olympischen Spiele in Paris bärtig zu sehen gewesen.
Seiner neuen Gesichtsbehaarung ist William seitdem treu geblieben. Und auch sonst wollen britische Boulevardmedien eine Veränderung in seinem Auftreten festgestellt haben. William trage nun sportlichere Anzüge und modische weiße Sneakers und schaffe so laut der Zeitung Mirror ein "Gleichgewicht zwischen Komfort und Stil".
Williams neuer Look signalisiert innerliche Veränderung
Der britischen Körperspracheexpertin Judi James zufolge spiegelt Williams aktueller Stil neues Selbstbewusstsein wider. Sein verändertes Äußeres würde eine Veränderung seiner Einstellung sichtbar machen: "Williams jüngster Stilwechsel und seine viel weniger zurückhaltend wirkende und weniger formelle Körpersprache scheinen sowohl auf ein wachsendes Selbstvertrauen im Hinblick auf seine Thronbesteigung als auch auf eine Verschiebung seiner Prioritäten hinzuweisen, seit Kate und sein Vater erkrankt sind", sagte James im Gespräch mit der Daily Mail.
Sie vermute, dass auch Williams Nachwuchs seine Outfit-Entscheidungen beeinflusst haben könnte. "William hat drei Kinder, die in ein Alter kommen, in dem sie oft Kommentare oder Witze über die unzeitgemäße Kleidung ihres Vaters machen und damit beginnen, seinen Look leise zu revolutionieren, vor allem, da er in letzter Zeit mehr Zeit mit ihnen zu verbringen scheint."
Ob sich die Bartmode des Thronfolgers indes auf das Zerwürfnis mit seinem jüngeren Bruder Harry auswirkt, blieb abzuwarten. Harry, der selbst seit längerem einen markanten roten Bart zur Schau trägt, hatte William in seiner Autobiografie "Spare" vorgeworfen, dass der künftige König eifersüchtig auf seinen Bart sei und selbst keinen haben dürfe.
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