Monarchie nach Kates Krebsdiagnose "erschöpft und verletzlich"?

Prinzessin Kate
Bei den Royals wurden zuletzt gleich mehrere Krebsdiagnosen öffentlich. Neben Charles und Sarah Ferguson trifft es nun auch Kate.

Nach wochenlangen Spekulationen hat sich Prinzessin Kate am Freitag überraschend mit einer Videobotschaft an die Öffentlichkeit gewandt. Nach ihrer Operation sei - anders als zunächst angenommen - Krebs festgestellt worden, sagte sie in der Aufzeichnung. 

Auf Raten ihres Ärzteteams bekomme sie nun vorsorglich Chemotherapie. Dass die Royals das in einem so ungewöhnlichen Schritt mitteilen, dürfte nach Einschätzung von Beobachtern auch am Druck der vergangenen Wochen liegen.

Personalmangel im Palast

Die britische Sonntagszeitung The Observer sieht die Monarchie nun vor einer Herausforderung: "Die Schlüsselrolle von Prinzessin Kate bei der Aufrechterhaltung der 'Firma' bedeutet, dass ihre voraussichtliche Abwesenheit von öffentlichen Aufgaben für die absehbare Zukunft im Buckingham-Palast umso mehr zu spüren sein wird. Da der König ebenfalls außer Gefecht gesetzt ist - wie bei Kate wurde die Art seiner Krebserkrankung nicht bekannt gegeben - und sich zwei Prinzen im selbst auferlegten oder erzwungenen Exil befinden, wirkt die ohnehin schon vermeintlich 'abgespeckte' Monarchie allmählich erschöpft, überfordert und verletzlich", heißt es in einem Bericht. Dies sei "jedoch nicht der Moment für die Republikaner, die Debatte über die Zukunft der Monarchie neu zu eröffnen. Das muss zu gegebener Zeit geschehen. Aber nicht jetzt".

Kate soll nun endlich in Ruhe genesen dürfen: "Jetzt verdienen Prinzessin Kate und ihre Familie die Privatsphäre, die Zeit und den persönlichen Freiraum, um die sie gebeten hat, damit sie sich vollständig erholen kann. Und sie müssen dies auch bekommen. Krebshilfsorganisationen haben zu Recht ihre Offenheit in Bezug auf ihre Krankheit gewürdigt. Nach wochenlangen unfairen, manchmal böswilligen Spekulationen in den sozialen Medien und der internationalen Presse hat Prinzessin Kate lobenswerte Offenheit gezeigt", schreibt der Observer.

Bei den Royals wurden zuletzt gleich mehrere Krebsdiagnosen öffentlich. Neben König Charles und der Ex-Frau seines Bruders Prinz Andrew, Sarah "Fergie" Ferguson, trifft es nun auch Kate. Ihr wird wegen ihres Images als perfekte Prinzessin eine besondere Rolle für die künftige Monarchie zugeschrieben. Die Royals leben sonst davon, dass sie bei vielen Termine im Land unterwegs sind. Dafür bleiben momentan nicht viele Menschen übrig. Königin Camilla hat zuletzt viel geschultert. William dürfte sich nun erst einmal um seine Familie kümmern, könnte dem Vernehmen aber nach den Osterferien wieder auftreten.

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