Übereinkunft mit Queen gebrochen: Kanada-Besuch der Sussexes überschatten Vorwürfe

Übereinkunft mit Queen gebrochen: Kanada-Besuch der Sussexes überschatten Vorwürfe
Meghan und Harry sind für drei Tage nach Kanada geflogen. Bei ihrer Ankunft erwarteten die beiden jedoch böse Schlagzeilen.

Prinz Harry und Herzogin Meghan sind mit ihrem Privatjet in Victoria, Kanada, gelandet, berichtet die Daily Mail. 

Die Ankunft des Paares markiert den Auftakt eines dreitägigen Besuchs anlässlich einer Veranstaltung zu den von Harry ins Leben gerufenen Invictus Games. 

Meghan und Harry: Kanada-Reise von Vorwürfen überschattet

Das Flugzeug der Sussexes blieb Berichten zufolge zunächst 39 Minuten lang in Vancouver, bevor es in Richtung Victoria startete, wo es um 12:47 Uhr landete. Der Sprung nach Vancouver Island dauerte demnach 15 Minuten. Dabei soll eine Strecke von nur 34 Seemeilen zurückgelegt worden sein - was in Anbetracht dessen, dass Meghan und Harry sich als Klimaaktivisten inszenieren, für Kopfschütteln sorgt.

Dem Ehepaar dürften aber auch noch anderweitige Schlagzeilen zu schaffen machen. Nachdem Meghan und Harry diese Woche ihre neue Webseite Sussex.com gelauncht haben, sehen sich die beiden mit Kritik auch deswegen konfrontiert.

Von der bisherigen Webseite des Paares archewell.com wird man jetzt auf die Domain sussex.com weitergeleitet. Auf der in Königsblau getauchten Startseite sieht man ein royal anmutendes Wappen. Darunter steht geschrieben: "The office of Prince Harry & Meghan - The Duke and Duchess of Sussex" (Das Büro von Prinz Harry und Meghan - dem Herzog und der Herzogin von Sussex). Im Hintergrund ist das Paar lächelnd und klatschend inmitten eines großen Publikums zu sehen - das Bild entstand wohl bei der Abschlusszeremonie der von Prinz Harry ins Leben gerufenen Invictus Games in Düsseldorf im vergangenen Jahr.

In britischen Medien wurde am Dienstag spekuliert, die beiden wollten damit auf subtile Weise stärker auf ihre royalen Verbindungen hinweisen - ohne sich dabei der Königsfamilie anzunähern.

Palastinterne Quellen zeigten sich gegenüber der Daily Mail kritisch. "Sie werden echte Probleme haben", zitiert die Zeitung Daily Mail einen Insider. "Wenn es irgendeinen Hinweis auf Kommerzialisierung ihrer königlichen Titel gibt, wird er abgeschafft. Es ist einfach unglaublich, dass sie nicht sehen können, wie unbeholfen es ist."

Neue Webseite nicht mit Palast abgesprochen? 

Wie die Daily Mail ferner berichtet, könnte die Königsfamilie sogar darauf bestehen, dass die neue Sussex-Seite wieder gelöscht wird. 

Wie jetzt außerdem bekannt wurde, soll das Paar die Palastbeamten auch nicht über die Verwendung ihrer Sussex-Titel konsultiert haben. Der neue Online-Auftritt sei "provokant", lautet ein weiterer Vorwurf. Meghan und Harry hätten damit eine Abmachung mit der verstorbenen Queen Elizabeth II. gebrochen.

Viele, die dem königlichen Haushalt nahe stehen, glauben, dass es sich um einen Verstoß gegen die vermeintlich eisernen Zusicherungen handelt, die Harry und Meghan der verstorbenen Königin gegeben haben, als sie 2020 aus dem Amt der arbeitenden Royals ausgeschieden sind, und dass die neue Webseite vermuten lässt, dass die beiden ihren königlichen Status für kommerzielle Zwecke zu nutzen versuchen. Andere bezeichneten es als Verrat an der Vereinbarung mit der Queen, auf eine Kommerzialisierung des Sussex-Titels zu verzichten - "wenn nicht dem Wortlaut nach, so doch im Geiste."

Eine Meghan und Harry nahestehende Quelle hatte den neuen Online-Auftritt jedoch verteidigt, nachdem erstmals Kritik laut geworden war. "Prinz Harry und Meghan sind der Herzog und die Herzogin von Sussex", stellt der Insider aus dem Umfeld des Ehepaares klar. "Das ist ein Fakt. Es ist ihr Nachname und Familienname."

Während ihres dreitägigen Besuchs in Kanada werden Harry und Meghan laut dem Magazin People mit Vertretern der teilnehmenden Nationen der Invictus Games zusammentreffen.

Die nächsten Invictus Games finden im Februar 2025 in Vancouver und Whistler statt, wobei Wintersport erstmals im Mittelpunkt steht. Die Spiele wurden 2014 von Harry, der selbst eine Zeit lang beim Militär diente, ins Leben gerufen. An dem Sportereignis nehmen Kriegsveteranen teil, die Verletzungen im Einsatz und Dienst oder durch Erkrankungen an Körper und Psyche erlitten haben.

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