Prinzessin Diana: Beste Freundin soll Date mit Epstein organisiert haben

Prinzessin Diana
Vor wenigen Tagen veröffentlichte das US-Justizministerium Transkripte und Audioaufnahmen des stundenlangen Verhörs von Ghislaine Maxwell, der verurteilten Komplizin des Sexualstraftäters Jeffrey Epstein. Maxwell verbüßt derzeit eine 20-jährige Haftstrafe wegen Sexhandels mit jungen Mädchen, die anschließend von Epstein missbraucht wurden, und hofft auf Begnadigung von US-Präsident Donald Trump.
Im Gespräch mit dem stellvertretenden Generalstaatsanwalt Todd Blanche fiel auch der Name von Prinzessin Diana.
"Er kannte sie bereits"
Laut Maxwell habe Epstein in London gelebt, bevor sie ihn kennenlernte – und dort habe er "einige wirklich nette Leute kennengelernt". Unter diesen "netten Leuten" soll sich auch Rosa Monckton befunden haben, die damalige beste Freundin von Diana, die auch Patin von einer von Moncktons Töchtern war. "Und Rosas Ehemann, Dominic Lawson, ist ein berühmter Journalist", fügt Maxwell hinzu.
Diese erzählt weiter, dass Epstein an einem Event in London teilgenommen habe – sie selbst sei nicht dabei gewesen –, das von Monckton organisiert wurde. Dort sei auch Diana anwesend gewesen. "Ich weiß nicht, ob [Epstein] mit Diana zusammensaß oder ob er sich mit Diana traf, und er kannte sie bereits. Ich weiß es nicht, aber es wurde, glaube ich, von Rosa organisiert." Dann fügt Maxwell mysteriös hinzu: "Ich weiß nicht, ob sie als Date für ihn arrangiert wurde, vielleicht weil sie ... ich möchte nicht schlecht über Diana reden, aber ... ich werde das nicht tun."
Für Stirnrunzeln sorgt allerdings Maxwells Aussage, dass das Treffen zwischen Diana und Epstein Anfang der Nullerjahre stattfand. Diana allerdings ist 1997 bei einem Autounfall ums Leben gekommen.
Epstein: "Ich habe sie manchmal begleitet"
Es ist nicht das erste Mal, dass Epsteins Verbindung mit Prinzessin Diana an die Öffentlichkeit gerät. Schon 2021 schrieb der Journalist Michael Wolff in seinem Buch "Too Famous" darüber, dass sich die beiden gekannt hatten.
Wolff machte in seinem Buch eine Reihe bis dahin unveröffentlichter Interviews publik, darunter auch welche mit Epstein. In einem der Gespräche mit dem verstorbenen Millionär wurde Epstein von Wolff gefragt, ob er Prinzessin Diana kenne. "Ich habe sie manchmal begleitet", habe dieser darauf geantwortet. Welcher Art Dianas Verbindung zu Epstein gewesen sein soll, bleibt im Gespräch aber unklar. Auch die Gründe über ihre Treffen bleiben im Dunkeln. Augenzeugen haben die beiden nie gemeinsam gesehen, auch existieren offiziell keine gemeinsamen Fotos.
Dianas Brautjungfer war auf Epsteins Privatinsel zu Gast
Die britische Daily Mail hatte bereits ein Jahr zuvor, also 2020, über mögliche Treffen zwischen Epstein und Lady Diana spekuliert. Berichtet wurde außerdem, dass Clementine Hambro, die 1981 Brautjungfer bei Dianas und Charles' Hochzeit war, einst eine Verbindung zu Epstein pflegte.
Die heute 49-Jährige, ihres Zeichens Urenkelin des ehemaligen britischen Premierministers Winston Churchill, gab im Zuge der Ermittlungen zu, Epsteins berüchtigte Privatinsel besucht zu haben. Sie sei auch zweimal auf Flügen in dessen Privatjet mit an Bord gewesen. 1999 war sie im Alter von 23 Jahren mit Epsteins Gulfstream-Jet mitgeflogen, um diesen auf dessen Ranch in New Mexico auf Little St. James zu besuchen. Auch Ghislaine Maxwell soll auf den Flügen mit dabei gewesen sein.
Wolff schrieb in seinem Buch auch über den angeblichen Wettstreit zwischen Epstein und Trump, wer als erster mit Diana ins Bett gehen würde. "Nun, ich glaube nicht, dass das jemals passiert ist", so der Autor.
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