Körpersprache: Kates "Revolution signalisiert starken Wandel" in der Beziehung zu William

Prinzessin Kate und Prinz William
Seit über 20 Jahren sind der britische Thronfolger und die Prinzessin zusammen. Aktuell steht das Paar vor der wohl größten Herausforderung: Kates Krebserkrankung.

Mit einem betont lockeren Foto haben der britische Thronfolger Prinz William und seine Ehefrau Prinzessin Kate im vergangenen Jahr ihren Hochzeitstag gewürdigt. "12 Jahre", gefolgt von einem Herz-Emoji, lautete der Text über dem Bild, das der offizielle Account des Paares am 29. April 2023 veröffentlichte. Darauf umarmen sich die beiden bei strahlendem Sonnenschein, während sie auf Fahrrädern sitzen und lächelnd in die Kamera blicken.

Ob es heuer auch ein Foto mit unbeschwerten Gesichtern darauf geben wird, bleibt abzuwarten. Prinzessin Kate hatte kürzlich in einer sehr persönlichen Videobotschaft der Öffentlichkeit mitgeteilt, dass bei ihr nach einer größeren Bauch-OP im Jänner Krebs festgestellt worden sei. Sie habe inzwischen mit einer vorbeugenden Chemotherapie begonnen. Kate bat darum, ihre Privatsphäre und die ihrer Familie zu respektieren.

Körpersprache-Expertin: Kates und Williams Dynamik ist heute eine andere

Laut der Körpersprache-Expertin Judi James hat sich die Dynamik des Paares in den letzten 20 Jahren ihrer Beziehung verändert. "Es gab einen starken Wandel in ihrem Ausdruck (...) als liebendes Paar und als professionelles Doppel", sagte sie der britische Zeitung Mirror. Zu Beginn ihrer Liebe sei Kate "der perfekte Ruhepol" gewesen, heute zeige sie mitunter eine "stärkere Präsenz" als William. "Das war allerdings eine abgesprochene 'Revolution' und kein Machtkampf. Bei jedem ihrer Schritte wurden wir auch Zeugen einer emotionalen Entfaltung, da die beiden immer selbstbewusster Signale der Liebe und Zuneigung in die Welt trugen", analysierte James. 

Das Paar sei am Anfang bewusst vorsichtig gewesen. "Williams Angst, bei seiner Frau das gleiche Seifenopern-Interesse zu wecken, unter dem seine Mutter litt, führte dazu, dass sie sich zunächst nur spärlich zeigten, obwohl ihre Blicke und ihr Lächeln oft von ihrer Liebe und gegenseitigen Zuneigung erzählten. Kate hat sich ganz allmählich zu der starken matriarchalischen Figur entwickelt, die das Königshaus nach dem Tod der Königin brauchte", so James weiter.

Berichten zufolge hatte sich das Paar über die Osterferien mit seinen Kindern - Prinz George (10), Prinzessin Charlotte (8) und Prinz Louis (5) - auf den Landsitz Anmer Hall in der ostenglischen Grafschaft Norfolk zurückgezogen. Zuvor hatte es in sozialen Medien teils wilde Spekulationen über Kates Gesundheitszustand gegeben.

Die Geschichte ihrer Beziehung

Williams und Kates Liebe begann in der Universität St. Andrews in Schottland. Dort traf Kate zwischen Bibliothek und Mensa den royalen Studenten William, der durch den Verlust seiner Mutter Diana und die Bürde der hohen Geburt als eher gehemmt galt. Die Studentin der Kunstgeschichte eroberte schnell das Herz des Prinzen.

Kate und William zogen noch während des Studiums zusammen - zunächst zur Tarnung in eine Wohngemeinschaft mit zwei weiteren Studenten. Im April 2007 trennten sie sich vorübergehend nach vier gemeinsamen Jahren. Ein paar Monate später gaben sie ihrer Liebe eine zweite Chance.

William und Kate heirateten schließlich am 29. April 2011 in der Londoner Westminster Abbey. Viele Bilder sind von diesem Tag noch im Kopf. Kates atemberaubendes Kleid, ihre Schwester Pippa Middleton als Brautjungfer im figurbetonten Kleid, der blaue Himmel und Williams Lächeln in roter Paradeuniform. Und natürlich der öffentliche Kuss des frischbackenen Ehepaares auf dem Balkon des Buckingham-Palasts, von Millionen Menschen an den Bildschirmen erwartet und erhofft.

Dargestellt werden die Herzogin und der Prinz oft als ganz normale Leute. "Zu Hause sind sie einfach nur William und Kate", schwärmte das Magazin People einmal. "Er bereitet Tee für die Gäste, sie serviert vielleicht Enchiladas."

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