Ex-Butler von Diana packt über Prinz Harry aus: "verwöhnt" und "bockig"

Prinz Harry vor einer Backsteinwand
Paul Burrell kennt Harry von klein auf. In einem aktuellen Interview lässt er kein gutes Haar am entfremdeten Royal.

Er war der Butler von Prinzessin Diana und auch einer ihrer engsten Vertrauten: Paul Burrell hat bereits in der Vergangenheit aus dem Nähkästchen geplaudert, was seine Zeit im Royal Palast betrifft. Dabei hat er selten ein Blatt vor den Mund genommen – vor allem, was die Prinzen William (43) und Harry (40) betrifft.

In einem aktuellen Interview mit The Mirror spricht Burrell erneut offen über seine Meinung über Prinz Harry. Und diese fällt nicht wirklich positiv aus. Somit sieht sich der entfremdete Royal erneut öffentlicher Kritik ausgesetzt.

"Ich weiß, wie verwöhnt er ist"

Burrell arbeitete als Dianas Butler von 1987 bis zu ihrem Tod 1997. Er kennt Harry also bereits von klein auf – was seiner Kritik noch mehr Gewicht verleiht. "Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwierig Harry sein kann", betont Burrell gegenüber The Mirror. "Ich weiß, wie bockig er sein kann und wie verwöhnt er ist, weil ich das selbst erlebt habe. Er hat immer in einer Blase gelebt."

Burrells Aussagen folgen auf den großen Vanity Fair-Bericht über ein mögliches Buchprojekt von Meghan nach einer Scheidung von Harry, was jedoch vom Paar streng zurückgewiesen wurde. Dazu Burrell: "Vanity Fair ist ein prestigeträchtiges Medium, daher ist die Veröffentlichung eines derart vernichtenden Artikels über Harry und Meghan ein ziemlicher Präzedenzfall."

"Harry scheint Dianas Lektion vergessen zu haben"

Der Ex-Butler kritisierte aber auch Harrys Abkehr von dessen Familie und zeigt sich über Harrys neuen Hollywood-Promi-Lifestyle enttäuscht. Diana hätte solch ein Leben für Harry nicht gewollt, ist sich Burrell sicher.

"Ich komme immer wieder auf die Tatsache zurück, dass Harrys Mutter ihm vor langer Zeit beigebracht hat, dass der Preis für einen privilegierten Lebensstil der Dienst an der Öffentlichkeit ist", betont Burrell. "Harry scheint diese Lektion vergessen zu haben; jetzt lebt er einen Promi-Lebensstil in Hollywood, der sich völlig von seinem königlichen unterscheidet."

Burrell ist aber auch davon überzeugt, dass der Hang, ein Hollywood-Promi-Leben zu führen, genau jener Aspekt ist, der Harry und Meghan verbindet. "Harry und Meghan haben einen sehr privilegierten Lebensstil. Harry hatte das schon immer und Meghan hat lange danach gestrebt. Aber jetzt teilen sie diesen Lebensstil."

Harry hat schlechten Ruf unter (Ex-)Angestellten

Paul Burrell ist nicht der erste Ex-Butler des Royal Palastes, der kein gutes Haar an Harry lässt. Anfang des Jahres stand ein ehemaliger Butler, der seinen Namen allerdings nicht verraten wollte, Autor und Royal-Experten Tom Quinn für dessen Buch ""Yes Ma'am: The Secret Life of Royal Servants" Rede und Antwort. 

So erzählt er beispielsweise davon, dass Harry eine kurze Zündschnur habe und zu Wutausbrüchen neige. "Ich erinnere mich, dass ich einmal in seinen Privatgemächern etwas durcheinandergebracht hatte – einige seiner Papiere auf dem Schreibtisch oder so. Er war sofort wütend, und das stand in keinem Verhältnis zu dem Problem." Harry würde zwar jetzt in den USA wohnen, aber auch dort gelte er als jähzornig, wichtigtuerisch, benebelt und konfus, heißt es weiter im Buch.

Zudem gibt der ehemalige Butler im Interview mit Buchautor Quinn an, dass sich die Belegschaft von Harry gerne hinter seinem Rücken über ihn lustig gemacht habe. "Die Leute sagten immer, dass Harry ohne einen Diener zwei Wochen bräuchte, um seine eigene Hose anzuziehen." Mit anderen Worten: Ohne Dienerschaft sei der Prinz aufgeschmissen und hilflos. 

Das News-Portal Bild.de ließ es sich damals nicht nehmen, ebenfalls bei einem Palast-Angestellten nachzufragen, ob diese Gerüchte über Harry denn tatsächlich stimmen. Dieser bestätigte: "Harry ist ein impulsiver Hitzkopf."

Kommentare