Die neue Camilla: Ihre Verwandlung dürfte sie "selbst überrascht" haben

Queen Camilla
Einst als Nebenbuhlerin der äußert beliebten Prinzessin Diana verhasst, genießt Camilla inzwischen in großen Teilen der britischen Bevölkerung Respekt.

Anfang Februar hielt die Welt den Atem an, als der britische König Charles III. seine Krebserkrankung öffentlich machte. Sie wurde nach einer Operation wegen einer vergrößerten Prostata festgestellt, laut Palast handelt es sich jedoch nicht um Prostata-Krebs, hieß es

Wegen der Diagnose hatte der Monarch seine öffentlichen Termine zwischenzeitlich ausgesetzt. Ende April kehrte er zurück ins Rampenlicht, soll sich aber weiterhin schonen. Ehefrau Camilla kam zum Handkuss - und nimmt seitdem vermehrt Termine in Zeichen der Krone wahr.

Camilla wurde mit dem Tod Queen Elizabeths II. im September 2022 und der Thronbesteigung ihres Mannes zur Königsgemahlin. Anders als der Mann Elizabeths, Philip, der zeitlebens nur den Titel Prinzgemahl tragen durfte, nennt sie sich inzwischen Queen Camilla. Im Mai 2023 wurde sie an der Seite von Charles in der Westminster Abbey gekrönt. Einst als Nebenbuhlerin der äußert beliebten Prinzessin Diana verhasst, genießt Camilla inzwischen in großen Teilen der britischen Bevölkerung Respekt.

Camilla "rockt das Ding"

Gerade in dieser schwierigen Zeit wird mehr denn je deutlich, dass Camilla gebraucht wird. Sie schlägt sich wenige Jahre vor ihrem 80er gut, sagt die britische Adelsexpertin Jennie Bond nun im Gespräch mit dem OK!-Magazin. "Camilla steht kurz vor ihrem 77. Geburtstag und sie rockt das Ding definitiv." Bond glaubt, dass sich die Königin in den letzten Monaten in Bezug auf ihren Workload "selbst überrascht" haben dürfte. Denn ihr Arbeitspensum hat seit der Erkrankung ihres Mannes stark zugenommen - wohl, weil sie Charles bestmöglich unterstützen will, so Bond: "Ich glaube, das liegt zum Teil daran, dass sie so sehr möchte, dass der Mann, den sie liebt, stolz auf sie ist und dass sie ihren Beitrag in ihrer Partnerschaft leistet."

Camilla und Charles lernten sich bereits Anfang der 70er-Jahre bei einem Polospiel kennen und verliebten sich. Doch die selbstbewusste Tochter des britischen Offiziers und Weinhändlers Bruce Middleton Hope Shand und Enkelin des dritten Barons Ashcombe galt als nicht ausreichend standesgemäß für einen künftigen britischen König.

1973 heiratete Camilla schließlich statt des damaligen Prinzen dessen Freund Andrew Parker Bowles, einen Offizier der britischen Armee. Das Paar hat zwei Kinder: den heutigen Food-Kritiker Tom Parker Bowles, dessen Patenonkel Charles ist, und die Kuratorin Laura Lopes.

1981 folgte die "Traumhochzeit" von Prinz Charles und Prinzessin Diana. Die Gefühle des Thronfolgers für seine Jugendliebe aber blieben - und wenige Jahre nach der Hochzeit nahmen Charles und Camilla ihre Affäre wieder auf.

Ihre Stellung an der Seite des Regenten nutzt Camilla heute, um sich für Ziele einzusetzen, die ihr am Herzen liegen. Dazu gehört die Leseförderung, Unterstützung für Opfer von Vergewaltigung und sexuellem Missbrauch und die Förderung der Kunst. Seit mehr als 20 Jahren ist sie zudem Vorsitzende der Königlichen Osteoporose-Gesellschaft - sowohl Camillas Mutter als auch ihre Großmutter erlagen den Folgen der Krankheit.

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