Camilla: Charles würde es besser gehen, "wenn er sich benehmen würde"

King Charles und Queen Camilla
Das Königshaus hatte Anfang des Jahres öffentlich gemacht, dass Charles wegen einer Krebserkrankung behandelt wird.

Großbritanniens König Charles III. will trotz seiner Krebserkrankung an Feierlichkeiten zur Landung alliierter Truppen in der französischen Normandie im Zweiten Weltkrieg vor 80 Jahren teilnehmen. 

Gemeinsam mit Königin Camilla und seinem Sohn, Thronfolger Prinz William, soll er am 6. Juni die Normandie besuchen, wie der Buckingham-Palast in London am Freitagabend mitteilte. Zuvor soll er am 5. Juni an einem Gedenken in der englischen Stadt Portsmouth teilnehmen.

Das Königshaus hatte Anfang des Jahres öffentlich gemacht, dass Charles wegen einer Krebserkrankung behandelt wird. Der 75-Jährige führte die Staatsgeschäfte fort, nahm aber vorübergehend keine öffentlichen Auftritte wahr. Inzwischen ist der Monarch wieder auf etlichen Terminen unterwegs.

Charles "geht es besser"

Dass Charles auf dem Wege der Besserung ist, bestätigte nun auch Camilla. Am Rande einer Gartenparty in der Kleinstadt Rye habe sie am Donnerstag verraten, dass es dem Monarchen "immer besser geht", wie die Adelsreporterin der Sunday Times, Roya Nikkhah, auf X (vormals Twitter) berichtet. Camilla scherzte: "Nun, zumindest würde es das, wenn er sich benehmen würde."

Dem Palast zufolge soll Charles am 6. Juni mit Camilla eine Gedenkveranstaltung an einem Denkmal in Ver-sur-Mer besuchen. William übernimmt dagegen eine kanadische Gedenkveranstaltung sowie die internationale Gedenkfeier mit mehreren Staatschefs. Williams Frau, Prinzessin Kate, soll der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge nicht anreisen. Sie wird ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt.

Auch mehrere britische Veteranen werden zum D-Day-Gedenken erwartet. Der gewaltige Militäreinsatz vor fast 80 Jahren war der Auftakt zur Befreiung Frankreichs und Westeuropas von der Nazi-Herrschaft. Etwa 4.100 Landungsboote mit mehr als 150.000 Soldaten machten sich damals im britischen Portsmouth auf den Weg nach Nordfrankreich. Zur Streitmacht der Alliierten am sogenannten D-Day, dem 6. Juni 1944, gehörten vor allem US-Amerikaner, Briten, Kanadier, Polen und Franzosen.

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