Adelsexpertin: Kate ist sich der Probleme von Charlotte und Louis "sehr bewusst"
Bis er auf dem britischen Thron sitzt, dürfte noch viel Zeit vergehen. Die Times hat ausgerechnet, dass es locker bis zum Jahr 2072 oder noch länger dauern könnte, bis Prinz George gekrönt wird - sein Vater William hätte dann sein 90. Lebensjahr erreicht. Doch welches Schicksal erwartet seine beiden Geschwister Prinzessin Charlotte und Prinz Louis?
Die britische Adelsexpertin Jennie Bond glaubt, dass Thronfolger William und Ehefrau Prinzessin Kate ihren jüngeren Kindern in Zukunft alle Optionen offen halten wollen. So sollen sie ihr Leben nach ihren Wünschen leben können, ohne sich zu fühlen, als stünden sie im Schatten ihres Bruders.
Charlotte und Louis sollen viele Wege offenstehen
"William und Kate müssen sich der Probleme eines königlichen Kindes sehr bewusst sein. Sie haben bereits gezeigt, dass sie eine andere und moderne Einstellung zur Erziehung ihres Nachwuchses haben, und ich bin sicher, dass sie alles tun werden, damit Charlotte und Louis sich genauso besonders, geliebt und geschätzt fühlen wie George", so Bond im Gespräch mit dem OK!-Magazin. "Ich kann mir vorstellen, dass sie Louis ermutigen werden, das Leben außerhalb des Königshauses zu erkunden... das könnte das Militär sein, aber auch der Bereich der Wohltätigkeits-Arbeit oder was auch immer er nach Abschluss seiner Ausbildung für attraktiv hält. Ich bin mir sicher, dass sie ihn ermutigen werden, eine Universität zu besuchen, was ihnen beiden gefallen hat und wo sie natürlich auch ihre Liebe gefunden haben."
Williams und Kates Liebe begann in der Universität St. Andrews in Schottland. Dort traf Kate zwischen Bibliothek und Mensa den royalen Studenten William, der durch den Verlust seiner Mutter Diana und die Bürde der hohen Geburt als eher gehemmt galt. Inzwischen sind sie seit 12 Jahren verheiratet.
Dass Williams Bruder Prinz Harry und Ehefrau Meghan mit ihrem Rückzug aus dem Königshaus ein Vorbild für die neue Generation an Royals sein könnten, glaubt Adelsexpertin Sarika Bose eher nicht. Sie vermutet, dass Charlotte und Louis einen anderen Weg innerhalb der Familie einschlagen könnten.
Gegenüber Express.co.uk gab sie im Jahr 2021 an, dass Prinz Harrys Ausscheiden aus der königlichen Familie eher die Ausnahme als die Regel sei. Bose erachte es demnach als unwahrscheinlich, dass Louis und Charlotte in die Fußstapfen ihres Onkels Harry treten werden. Der Grund: Ein Großteil der Frustration, die zu Harrys Weggang geführt habe, sei auf das Gefühl zurückzuführen, nicht an der Macht zu sein oder nicht geschätzt zu werden.
Die jungen Royals hätten zudem andere königliche Vorbilder. "Charlotte und Louis haben ein sehr stabiles Privatleben. Sie haben viele Beispiele für sogenannte 'Spares' um sich, die ein recht glückliches und produktives Leben führen, für Wohltätigkeitsorganisationen arbeiten oder Karriere machen. In dem Leben, das sie zu diesem Zeitpunkt mit ihren Eltern führen, scheinen sie das Gefühl zu haben, dass sie dazugehören", so Bose. "Spares" sind sozusagen die "Reserve-Royals", die voraussichtlich nie selbst den Thron erklimmen werden, aber als Teil der Königsfamilie auch öffentliche Aufgaben haben können.
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