Regisseur Peter Jackson dachte über Hypnose nach, um "Herr der Ringe" zu vergessen

Regisseur Peter Jackson
Der neuseeländische Regisseur und Oscar-Preisträger Sir Peter Jackson würde gern einmal die Zuschauer-Perspektive einnehmen.

Der neuseeländische Regisseur und Oscar-Preisträger Sir Peter Jackson dachte über Hypnose nach, um sein preisgekröntes Werk "Herr der Ringe" zu vergessen. Im "Awards Chatter"-Podcast gab er an, es schade zu finden, die Erfolgsfilme nicht aus der Fanperspektive erleben zu können. "Als sie gezeigt wurden, war ich bereits fünf oder sechs Jahre lang darin eingetaucht. Es war ein Verlust für mich, sie nicht wie alle anderen sehen zu können", so Jackson. "Ich habe tatsächlich ernsthaft darüber nachgedacht, zu einem Hypnosetherapeuten zu gehen, damit ich die Filme und die Arbeit, die ich in den letzten Jahren geleistet habe, vergessen kann. Damit ich mich hinsetzen und sie genießen kann."

Jackson wollte Fimreihe wie alle anderen erleben

In die Realität umgesetzt habe er seine Pläne dann doch nicht. Der britische Illusionist Darren Brown habe ihm aber gesagt, dass er "es schaffen könnte".

Jackson wird beim Drehen übrgens häufig vom gleichen Albtraum verfolgt. "Ich liege im Bett, und eine Filmcrew steht um das Bett", beschrieb er einst in einem Interview seine nächtliche Fantasie. "Sie warten, dass ich ihnen sage, was zu tun ist - und ich weiß nicht genau, welchen Film ich eigentlich mache." Das träume er jede Nacht vom ersten bis zum letzten Drehtag. "Es ist die Hölle, ich bin den ganzen Tag am Set, gehe ins Bett und bin die ganze verdammte Nacht auch am Set", sagte Jackson.

Der Roman "Der Herr der Ringe" erschien erstmals 1954. Das fantastische Epos dreht sich um die Ringe der Macht, den dunklen Herrscher Sauron, die Orks, Hobbits, Elfen, Zwerge, den Zauberer Gandalf und den Kampf der Völker, um den einen Ring der Macht zu zerstören. Es ist zudem in drei Teilen von Peter Jackson verfilmt und mit mehreren Oscars prämiert worden.

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