Prinz William: Worüber Diana heutzutage sehr enttäuscht wäre

Prinz William und Prinzessin Kate
Der britische Thronfolger berichtete bei dem Besuch einer Hilfsorganisationen über das Engagement seiner Mutter Diana, das er nun weiterführen möchte.

Im Namen seiner Mutter Prinzessin Diana will der britische Thronfolger Prinz William verstärkt Aufmerksamkeit auf den Kampf gegen Obdachlosigkeit lenken. "Ich glaube, sie wäre enttäuscht, dass wir beim Kampf gegen Obdachlosigkeit immer noch nicht weiter sind als zu der Zeit, als sie sich dagegen eingesetzt hat", sagte William der Nachrichtenagentur PA zufolge beim Besuch einer Hilfsorganisation in London.

Dianas Herzensthema Obdachlosigkeit

Dort nahm William einen Podcast auf und wurde für eine Fernsehproduktion anlässlich des gemeinnützigen Red Nose Day begleitet. "Meine Mutter hat mich schon in ziemlich jungem Alter mit dem Thema Obdachlosigkeit konfrontiert und darüber bin ich sehr froh", sagte William, der sich bei seinem Besuch in der Einrichtung mit zwei obdachlosen Menschen über ihre Erfahrungen unterhielt. Sie berichteten über schwere Zeiten, die hinter ihnen liegen würden.

William will Engagement weiterführen

Die im Jahr 1997 bei einem Autounfall verstorbene Prinzessin Diana hatte dem Kampf gegen Obdachlosigkeit viel Engagement gewidmet. Sie nahm William mit in eine Obdachlosenunterkunft, als dieser elf Jahre alt war. Schon zu seinem 40. Geburtstag im vergangenen Jahr kündigte William an, stärker in diese Fußstapfen treten zu wollen und setzte Akzente in eine ähnliche Richtung: Damals war er mit roter Weste und Kappe beim Verkaufen der Obdachlosenzeitung Big Issue in den Straßen Londons zu sehen. Er selbst hatte in einem Gastbeitrag über das "lösbare Problem" geschrieben.

Mit Blick auf seine Kinder fügte William hinzu: "Ich hoffe, dass ich George, Charlotte und Louis in den nächsten Jahren zu den fantastischen Organisationen mitnehmen kann, die inspirierende Arbeit leisten - genauso, wie es meine Mutter mit mir getan hat."

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