Prinz in der Imagekrise: Diese Grenze wollte Harry "nie überschreiten"
Insgesamt wird Herzogin Meghan, vormals Markle, ein eher positiver Einfluss auf ihren Ehemann Prinz Harry nachgesagt. Bevor dieser sich an Traualtar und Wickeltisch wagte, galt er immerhin als echter "Bad Boy" und machte mit Fauxpas' und Partyeskapaden auf sich aufmerksam.
Doch gerade für sie soll Harry eine Grenze überschritten haben, die er "nie überschreiten wollte", erzählte Royal-Biografin Angela Levin in einem Interview. Demnach habe seine Frau großen Einfluss darauf gehabt, dass die Grenzen zwischen Royal und Promi verschwimmen. "Vor seiner Verlobung sagte Prinz Harry zu mir, es gäbe einen großen Unterschied zwischen einem Promi im Showbusiness und einem Royal."
Demnach würde man im Showbusiness Anerkennung für seine Talente erhalten, ein Royal hingegen steht in der Pflicht, seine Aufgabe zum Wohle der Queen zu erfüllen. Harrys Schlussfolgerung lautete damals: "Ich werde niemals ein Promi werden. Es gibt eine schmale Grenze, aber ich möchte sie niemals überschreiten." Doch seit die Serien-Schauspielerin Einzug in den Palast gehalten hat, scheint sich das Image eben dessen zu verwandeln.
"Mit seiner Verlobung [mit Meghan Markle, Anm.] hat er die Grenze überschritten, er aktzeptierte den Rummel. Man darf gespannt sein, wie sich das in Zukunft entwickelt. Ob die beiden ein Promi-Paar bleiben, das sich für humanitäre Hilfsprojekte einsetzt oder ob die beiden die Nähe zur Royal Family suchen werden", so Levin.
Beobachtern fiel auf, dass sich das Image von Harry und Meghan stark von jenem von William und Kate unterscheidet. Der britische Prinz und die Herzogin wollen auch ihr soziales Engagement künftig stärker von William und Kate trennen und sich aus der Royal Foundation zurückziehen.
Einfluss auf Archie
Besonders auf die Erziehung von Archie Harrison scheint die innere Haltung Harrys großen Einfluss zu nehmen. Kann er sich seinem neugewonnenen Promi-Status nicht mehr entziehen, so sind diese Würfel für das erste Kind des Paares noch nicht gefallen.
Bis dato wurde stets Meghan als sehr protektive und wählerische Mutter dargestellt, die ihr Kind von der Öffentlichkeit fernzuhalten sucht. Doch wie ein Insider im Vorfeld der Taufe kürzlich berichtete, ist Harry die treibende Kraft in Sachen Geheimnistuerei: "Leute denken bestimmt, dass Meghan verantwortlich für dieses ganze Privatsphäre-Ding ist, aber es ist Harry, der die Fäden in der Hand hat. Er will unter allen Umständen, dass Archie ein privater Bürger ist."
Diese Haltung könnte von seinem ursprünglichen Schwur herrühren, nie ein "Promi" zu werden. Er selbst ist schließlich auf bestem Wege genau dazu. Für seinen Sohn will er dieses gebrochene Versprechen sich selbst gegenüber aber offensichtlich in Ehren halten.
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