"Heuchelei": Meghan und Harrys Umwelt-Engagement in der Kritik

Meghan will bei der Geburt ihres Kindes in die Fußstapfen der Queen treten.
Der Lebensstil des Herzogenpaares entspreche keineswegs umweltfreundlichen Standards, behaupten Royal-Fans.

Herzogin Meghan (37) und Prinz Harry (34) widmen sich auf ihrem Instagram-Account "Sussex Royal" monatlich einem anderen Thema. Für den Monat Juli wählte das Paar den Klimaschutz als Schwerpunkt - und erntet dafür scharfe Kritik.

Britisches Königshaus verdoppelt CO2-Emissionen

Grund für die Aufregung ist ein erst kürzlich veröffentlichter Bericht über die königliche Familie. Wie der hundertseitige Jahresabschluss der Queen (93) verrät, haben sich die CO2-Emissionen des Königshauses im Vergleich zu 2018 in diesem Jahr verdoppelt: Die britischen Royals verbrauchten 3344 Tonnen Kohlenstoffdioxid.

Dies lässt sich vor allem mit den Auslandsreisen erklären, welche Mitglieder der Königsfamilie regelmäßig unternehmen. Auch Meghan und Harry traten in den letzten Monaten mehrere Reisen an. Sie gingen nicht nur auf Australien-Tour, sondern besuchten außerdem auch Dublin und Marokko. Im Herbst wird das Paar mit Baby Archie für zwei Monate nach Afrika reisen.

Der aktuelle Beitrag zum Thema Klimaschutz, der auf der Seite der Royals veröffentlicht wurde, sorgt daher für Unmut in der Instagram-Community des Herzogpaares.

"Ihr könnt keine Privatjets fliegen und dann so etwas posten"

"Es gibt eine tickende Uhr, um unseren Planeten zu schützen - mit dem Klimawandel, der Verschlechterung unserer natürlichen Ressourcen, der Gefährdung der heiligen Tierwelt, den Auswirkungen von Kunststoffen und Mikroplastik und den Emissionen fossiler Brennstoffe gefährden wir diesen schönen Ort, den wir als unser Zuhause bezeichnen - für uns und für zukünftige Generationen. Lasst ihn uns schützen", mahnen Meghan und Harry auf ihrem Profil. 

User lassen sich nicht lange bitten, das royale Paar zurechtzuweisen. "Wartet Leute. Ihr könnt in eurem Privatleben keine Privatjets fliegen und dann so etwas posten. Entweder lebt ihr es oder nicht. Wirklich. Lasst euren Worten Taten folgen. Ansonsten ist es Heuchelei", stellte eine Nutzerin fest. Eine weitere bekräftigte: "Wenn ihr wirklich an das glaubt, was ihr postet, solltet ihr bei Bedarf mit Linienflügen und nicht mit Privatjets fliegen."

Meghans Kleiderwahl in der Kritik

Die User spielen damit nicht nur auf die offiziellen Reisen der Royals an, sondern auch auf Herzogin Meghans Babyparty im Februar 2019. Damals stellte ein Freund der ehemaligen Schauspielerin seinen Privatjet zur Verfügung. Damit flog Meghan zur Luxus-Baby-Shower nach New York

Ebenfalls in die Kritik gerät die Kleiderwahl der Herzogin. "Vielleicht braucht Meghan nicht jedes Mal ein neues schickes Outfit, wenn sie vor die Tür geht. Sie könnte ein gutes Vorbild sein, indem sie ihre Kleidung mehrmals trägt, so wie Kate", schlug ein anderer Royal-Fan vor.

Im Rapport sind neben der ernüchternden CO2-Bilanz auch die Erfolge der königlichen Familie in Sachen Umweltschutz verzeichnet. So hat der Palast den Energieverbrauch für Heizung und Licht um 24 Prozent senken können. Die Müllproduktion wurde um zwei Prozent reduziert. 

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