Doppelmoral? Prinz Harry muss Kritik einstecken

Doppelmoral? Prinz Harry muss Kritik einstecken
Dem Royal wird Doppelmoral vorgeworfen.

Der britische Prinz Harry und seine Frau Herzogin Meghan stehen wegen der Nutzung eines Privatsjets in der Kritik - schon wieder. Britische Boulevardmedien hatten das royale Glamour-Paar, das gerne zum Klimaschutz aufruft, schon 2010 der Heuchelei bezichtigt. Grund waren Berichte über mehrere Flüge des Paars in Privatjets innerhalb weniger Tage.

Neben Elton John waren damals auch Popstar Pink und US-Moderatorin Ellen DeGeneres für das Paar in die Bresche gesprungen. Die Art, wie Menschen Meghan behandelten, sei "die öffentlichste Form des Mobbings", die sie seit einer Weile gesehen habe, hatte die US-Sängerin Pink ("Get The Party Started") getwittert. "Das ist außer Kontrolle geraten. Lasst uns alle ein bisschen netter sein."

Wasser predigen, und selbst Wein trinken?

Nach einem Benfiz-Auftritt am Wochenende in Colorado habe sich Harry wieder per Privatjet nachhause nach Kalifornien bringen lassen, berichten mehrere Medien - und der Aufschrei ist offenbar wieder groß. In den letzten Jahren haben sich Harry und Meghan offen über die Auswirkungen des Klimawandels und die Dringlichkeit von Änderungen im Alltag für die Menschen geäußert. Von Heuchelei ist nun die Rede - im Privatflugzeug zu reisen ist weitaus klimaschädlicher als ein Linienflug.

Besonders hat geht Adels-Expertin Angela Levin mit Harry ins Gericht. "Es zeigt A, dass sie den Bezug zur Realität verloren haben, aber B, dass sie riesige Heuchler sind", echauffierte sie sich über die Sussexes im Gespräch mit talkRadio.

Die Geburt seines ersten Kindes Archie habe habe seine Sicht auf die Welt verändert, vor allem beim Thema Umweltschutz, sagte Harry einst. "Ich habe schon immer gedacht: Dieser Platz ist geliehen. Wir sind so intelligent und hoch entwickelt, dass wir in der Lage sein sollten, der nächsten Generation einen besseren Ort zu hinterlassen."

In den meisten Fällen nutze er auch Linienflüge, sagte er 2019 während eines Auftritts im Rahmen einer vom ihm lancierten Initiative für nachhaltigen Massentourismus. Aber aus Sicherheitsgründen für seine Familie müsse er auch mit Privatmaschinen fliegen, hatte er damals angegeben.

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