Prinz Harry blickt zurück: "Ich habe nie nach Mitleid gesucht"

Prinz Harry
Im Gespräch mit dem Autoren und Trauma-Experten Gabor Maté zog Harry Bilanz über die vergangenen Jahre.

Der britische Prinz Harry hat im Gepräch mit dem Autoren und Trauma-Experten Gabor Maté auf die vergangenen Jahre zurückgeblickt und sprach dabei unter anderem über das Zerwürfnis mit seinem Vater Charles und seinem Bruder William.

"Viel verloren, viel gewonnen"

"Ich habe viel verloren", sagte der 38-Jährige am Samstag in dem online übertragenen Interview. Interessierte konnten sich zuvor Tickets kaufen. "Aber gleichzeitig habe ich auch viel gewonnen. Meine Kinder so aufwachsen zu sehen, wie sie es jetzt tun, wäre in dem Umfeld dort nicht möglich gewesen", sagte Harry mit Blick auf seine alte Heimat im Vereinigten Königreich.

"Als Opfer" sehe er sich "sicherlich nicht". "Ich bin wirklich dankbar, dass ich meine Geschichte in der Hoffnung teilen kann, dass sie anderen hilft, dass sie sie ermutigt und dazu beiträgt, zu verstehen." Eines habe er nie gewollt: "Ich habe nie nach Mitleid gesucht", so Harry.

Harry und seine Frau Meghan hatten sich 2020 von ihren offiziellen Pflichten aus dem Königshaus zurückgezogen und sich ein neues Leben in Kalifornien aufgebaut. Mittlerweile hat das Paar zwei Kinder, Archie (3) und Lilibet (1). Mehrere Interviews und Harrys Memoiren, in denen er schwere Vorwürfe gegen die königliche Familie erhebt, haben das Verhältnis schwer belastet.

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