Nur wenige Tage nach Krönung: Intime Enthüllungen über König Frederik

Nur wenige Tage nach Krönung: Intime Enthüllungen über König Frederik
Nur drei Tage nach der Thronbesteigung überraschte König Frederik von Dänemark mit der Veröffentlichung eines neuen Buches, in dem er seine Vision für die Monarchie darlegt - und ganz persönliche Details preisgibt.

Seit dem 14. Jänner 2024 ist Frederik X. König von Dänemark. Er übernahm das Amt von seiner Mutter Margrethe II., die nach 52-jähriger Amtszeit aus gesundheitlichen Gründen abdankte. Nur drei Tage nach der Thronbesteigung überraschte König Frederik mit der Veröffentlichung eines neuen Buches, in dem er seine Vision für die Monarchie darlegt - und ganz persönliche Details preisgibt. Das Buch – das in Dänemark bereits ein Bestseller ist – entstand in Zusammenarbeit mit Autor Jens Andersen und befasst sich unter anderem auch mit Frederiks Kindheit und seiner komplizierten Beziehung zu seinem 2018 verstorbenen Vater Prinz Henrik.

Frederik gibt sich in Buch über sein Leben als nahbarer König

"Ich bin nun einmal der Mensch, der ich bin. Ich werde mich bemühen, das auch als König von Dänemark zu zeigen", gab Frederik auf Instagram über die neue Biografie mit dem Titel "Kongeord", was übersetzt "Königswort" bedeutet, bekannt.

Der Vater von vier Kindern kritisiert auf seine Kindheit und Jugend zurückblickend Prinz Henrik dafür, dass er in seinem Leben keine unterstützendere Figur gewesen sei. Darüber hinaus gibt der Monarch Einblicke in seine Ehe mit Königin Mary und ihr Zusammenleben.

Indem er das Bild einer glücklichen Ehe malt, dementiert Frederik auch die Affärengerüchte, welche vor einigen Wochen laut geworden waren, nachdem Bilder auftauchten, auf denen er in Madrid mit der mexikanischen Prominenten Genoveva Casanova zu sehen war.

Frederik: Königin Mary fordert mich heraus

Frederik hatte die Australierin Mary 2000 in einem Pub in Sydney kennengelernt, als der damals 32-jährige Kronprinz zu den Olympischen Spielen gereist war. Frederik erzählt in dem neuen Buch über sein Leben, dass seine Frau – die er als "Frau der Zeit" bezeichnet – keine Angst davor hat, ihn herauszufordern. Er erklärt: "Wie bereits erwähnt, war mein Vater sehr patriarchalisch und er versuchte, dieses Muster an seine beiden Söhne weiterzugeben."

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"Hier habe ich jedoch viel gelernt, weil ich eine Frau habe, die mich von Zeit zu Zeit daran erinnert, dass ich natürlich nicht immer Recht habe und dass meinen Worten nicht automatisch Glauben geschenkt wird, nur weil ich der Mann im Haus bin", so der neue König.

Mit Mary, die er als seine "Wing Woman" bezeichnet, habe er eine "super Dynamik". Frederik betont außerdem, dass er und Mary einen "stabilen Punkt" in ihrem gemeinsamen Leben erreicht hätten. "Ich liebe die Ehe, meine Frau, unsere Kinder und die ganze glückliche Basis, die für die Menschen entsteht, die es schaffen, zusammenzuhalten und durchzuhalten", so der Monarch.

Komplizierte Beziehung zu seinem Vater

Ein Kapitel in dem Buch wird Fredriks komplizierter Beziehung zu seinem verstorbenen Vater gewidmet. "Seit seinem Tod ist so viel Zeit vergangen, dass ich mich heute besser an die Erinnerungen erinnern kann", sagt er über Prinz Henrik.

Frederiks Vater habe eine "sehr patriarchalische" Denkweise gehabt und sich in der Rolle des Prinzgemahls schwergetan. An einer Stelle in dem Buch wirft Fredrik seinem Vater vor, er hätte ihn nach außen hin stärker unterstützen können, um ihn auf die Rolle des Königs vorzubereiten. "In gewisser Weise kann man sagen, dass er mich in diesem Prozess unterstützt hat, auch wenn er es mir gegenüber in keiner Weise zugeben oder direkt gesagt hätte", schreibt Frederik. "Als Vater sollte man das in seinen Augen nicht tun."

Wie viele royalen Kinder wurde auch Fredrik zu einem großen Teil von Kindermädchen erzogen. So beschreibt Frederik schöne Erinnerungen an Kindermädchen, die ihn und seinen jüngeren Bruder Prinz Joachim auf "viele Ausflüge in die Stadt" mitnahmen.

Angespannte Momente mit Königin Margrethe

Frederik X. erzählt in seiner Biografie ferner, dass er sich durch die Tatsache, dass er als Kind regelmäßig in die Kirche gehen musste, "überreizt" gefühlt habe. Der Monarch erinnert sich daran, dass es ihm als Teenager keinen Spaß gemacht hatte, Gebete zu sprechen. Scherzhaft kritisiert er seine Mutter dafür, dass diese immer darauf bestand, dass er und sein Bruder die Messe besuchen. "Ihre aufbrausenden Jungen Sonntag für Sonntag in die Kirche zu bringen, war vielleicht nicht die allerbeste Lösung", sagt Frederik.

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